Cai Guo-Qiang

Ausstellung
4/11 1999 — 27/2 2000
Museumsquartier

Schießpulver, Feuer, Wasser, Holz und Erde sind die Ingredienzien, mit denen der chinesische Künstler Cai Guo-Qiang sein Wissen um chinesische Medizin, Taoismus, Chaostheorie und Physik zu großräumigen Installationen verarbeitet. Qiang gehört zu einer Generation chinesischer Künstler, die sich in ihrer Arbeit stark auf die Kultur und Geschichte ihres Landes berufen. Dennoch ist das Werk des in New York lebenden Künstlers nie folkloristisch oder exotisch. Es steht zwischen alt und neu, zwischen Ost und West, zwischen tradtioneller Lebensform und modernen Technologien, zwischen lokalem und globalem Kontext.

Cai Guo-Qiang ist vor allem durch seine mittels Schießpulver und Feuer hergestellten Bilder sowie durch seine spektakulären pyrotechnischen Installationen und „Feuerlinien“ bekannt geworden.

Für Wien wird Qiang zwei neue, jeweils raumgreifende Installationen realisieren, die zusammen mit einem Überblick über sein ëuvre zu sehen sein werden. Am 6. November wird Qiang den Standort der zukünftigen Kunsthalle Wien mit einer „Feuerlinie“ auf den Baukränen hoch über dem Areal des Museumsquartiers weithin sichtbar im Stadtbild markieren.