Die Ausstellung präsentiert Portraits bekannter Vorarlberger Persönlichkeiten in Wien und landläufige Klischees des Ländles. Die Bilddokumente sind in eine Tapete aus Vorarlberger Mundartsprüchen integriert. Die Form der Reportagefotografie gibt Personen und prototypischen Beispielen für Architektur, Kunst, Kultur, Kulinarik, Natur wie Brauchtum Authentizität und narrativen Charakter. Die Bilder öffnen ein Fenster in das westlichste Bundesland, das sein Anderssein mit hoch- und höchstalemannischen Dialekten ausspricht. Diese sind im westgermanischen Sprachraum eine Fremdsprache.
Der Ausstellungstitel zitiert »Unser Haus« als das gemeinsame Haus aller neun österreichischen Bundesländer in Europa. Das alemannische »Üsar Hüsle« gehört dazu. Die phonetische Nähe zur Cosa Nostra ist eine Anspielung auf den gelebten Zusammenhalt der alemannischen Familie in und außerhalb von Vorarlberg.
Die essayistische Auseinandersetzung der Bildautorin Irina Gavrich und der Kuratorin Elisabeth Längle mit Vorarlberger/Innen am Schauplatz Wien und landläufigen Klischees ist in Zusammenarbeit mit den Vorarlberger Nachrichten entstanden.
Die Ausstellung ist eine Einladung, die vielfältige Sprachlichkeit des Soseins als Bereicherung des Daseins zu verstehen. Vor dem Arlberg ist nicht hinter dem Arlberg, oder?
Bitte beachten Sie die geänderten Öffnungszeiten: Täglich 16–18.30 Uhr, So/Mo 13–18.30 Uhr
Achtung!
Geschlossene Gesellschaft am:
4.2., ab 19 Uhr
8.2., ab 19 Uhr
9.2., ab 19 Uhr
10.2., ab 17 Uhr
11.2., ab 18 Uhr
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Elisabeth Längle
elle.vienna@chello.at