„Function follows vision, vision follows reality” war das Leitmotiv Friedrich Kieslers, der durch seine wegweisenden Entwürfe im Bereich Architektur und Design berühmt geworden ist. Er hat aber auch zahlreiche innovative Ausstellungsdisplays geschaffen, unter anderem für Peggy Guggenheims Privatmuseum Art of This Century in New York 1942, die wesentliche Aspekte des Ausstellens zeitgenössischer Kunst konstruktiv hinterfragen.
Die Ausstellung in Kooperation mit der Österreichischen Friedrich und Lillian Kiesler Privatstiftung in Wien stellt Fragen des Displays ins Zentrum und Werke von Kiesler mit solchen zeitgenössischer Künstler/innen in einen Dialog. Insbesondere dort, wo das künstlerische Werk selbst zum Display wird und das eigene Ausgestelltsein thematisiert, bilden sich interessante Schnittstellen zu Fragen von Rezeption und Vermittlung, dem institutionellen Raum als sozialem Raum und dem Anspruch zeitgenössischer Kunst insgesamt, in gesellschaftliche Bereiche einzuwirken.
Künstler/innen
Friedrich Kiesler sowie Leonor Antunes, Olga Balema, Céline Condorelli, Morton Feldman, Annette Kelm, Charlotte Moth, Francesco Pedraglio, Luca Trevisani, Nicole Wermers
Kurator/innen
Luca Lo Pinto, Vanessa Joan Müller
Pressestimmen
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„The magical world of Frederick Kiesler in Vienna „
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„Der österreichisch-amerikanische Architekt Friedrich Kiesler. Wo sich alle Enden treffen“
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„Kunstbetrachtung in einer modernen Wunderkammer“
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„Form Follows Vision in der Kunsthalle Wien“
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„Ein Echo als Experiment“
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„Die Ausstellung als Bühnenbild“