Der belgische Künstler Guy Mees war seit den 1970er Jahren eine zentrale Figur der international stilprägenden Antwerpener Kunstszene. Zum ersten Mal in Österreich widmet sich eine Ausstellung seinem selten gezeigten Werk.
Guy Mees’ Fotografien und Videos, vor allem aber seine fragilen Papierarbeiten charakterisiert formale Strenge bei gleichzeitiger Sensibilität und Empfindsamkeit. Er hinterließ mit seinen Grenzgängen zwischen geometrischer Abstraktion, Minimal Art, Konzeptkunst, Kinetismus und angewandter Kunst ein herausragendes Œuvre. Mit emblematischen Werkbeispielen aus den wichtigsten Schaffensphasen zwischen den 1960er und 2000er Jahren, ergänzt um ausgewähltes Archivmaterial aus seinem Nachlass, erschließt die Ausstellung die anhaltende Bedeutung des Künstlers, der zuletzt zu einer wichtigen Referenzfigur für eine jüngere Künstler/innen-Generation geworden ist.
Guy Mees (*1935 in Mechelen, Belgien) starb 2003 in Antwerpen. Er war mit Einzel- und Gruppenausstellungen in vielen bedeutenden Museen vertreten, u. a. im Palais des Beaux-Arts, Brüssel; M HKA Museum van Hedendaagse Kunst, Antwerpen; S.M.A.K Stedelijk Museum voor Actuele Kunst, Gent; sowie auf der 9. Shanghai Biennale, 2012.
Kuratorin: Lilou Vidal
How to Talk about Art (and not Blush?)
Jeden Dienstag, 18 – 19 Uhr, steht das Team der Kunstvermittlung für Fragen zur Verfügung und stellt die Arbeit von Guy Mees in Gesprächen vor.
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Pressestimmen
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„Guy Mees at Kunsthalle Wien“
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„Momente der Klarheit dank der Kunst“
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„Fragile Dekonstruktionen von Hierarchien“