CREMASTER 1 ist eine fulminante filmische Skulptur über Masse und Ornament, eine Metapher der Reproduktion und geschlechtlichen Indifferenz, die Geschichte eines Systems in Schwebe. Matthew Barney schlug in der Werkgruppe ?Cremaster? die Brücke zwischen Tanz, Film und bildender Kunst. Der 1967 geborene US-Amerikaner ist innerhalb weniger Jahre kometenhaft zum Teilnehmer der documenta IX und der Whitney-Biennale aufgestiegen. 1996 erhielt er den Hugo Boss Preis des Guggenheim Museums. Neben dem Film gelangten die Vorbereitungsarbeiten für CREMASTER 1 zur Ausstellung, um die inhaltliche Komplexität des Werkes übergreifend aufzuzeigen.
Folgestation: Museum für Gegenwartskunst, Basel.
Kurator: Gerald Matt