Play Sofia

Ausstellung
9/11 2005 — 8/12 2005
Karlsplatz

Ein springerin Projekt in Kooperation mit der Kulturabteilung der Stadt Wien

Ein Ausschnitt aus der zeitgenössischen Kunstszene der bulgarischen Hauptstadt.

Eines der zentralen Anliegen der gegenwärtigen bildenden Kunstszene in Sofia ist es, eine kritische Öffentlichkeit zu den Themen Stadt und Transformation zu kreieren und nach den neuen Subjektivitäten zu fragen, die durch die Einführung der Marktwirtschaft produziert werden. Welche Effekte diese Umorientierung auf ästhetische Fragen hat, wird in verschiedenen Varianten von KünstlerInnen und Intellektuellen dargestellt und diskutiert.
»Play Sofia« zeigt ausschnitthaft und konzentriert verschiedene künstlerische Ansätze aus Sofia, die sich mit Fragen wie die nach den sich verändernden Kommunikationsstrukturen durch die neuen ökonomischen Bedingungen, nach Konstruktionsmöglichkeiten von Öffentlichkeit und Interventionsformen im urbanen Raum, aber auch nach Anachronismen, Nostalgie und Zukunftsvisionen stellen. Die kuratorische Auswahl beinhaltet einen Einblick in das Schaffen der KünstlerInnen der bulgarischen Hauptstadt, nimmt aber auch die Gelegenheit wahr, das institutionelle Kunstfeld im Rahmen einer Veranstaltung zu präsentieren.
Um dies auf einem relativ kleinen Raum zu ermöglichen, wird ein Teil der Information über Dokumentationen von Performances und Veranstaltungen, Fotos und Videos gezeigt.

Beteiligte KünstlerInnen:
Luchezar Boyadjiev, Petja Dimitrova, Mariela Gemisheva, Alla Georgieva, Pravdoliub Ivanov, Daniela Kostova, Ivan Moudov, Kiril Prashkov, Kalin Serapionov, Nedko Solakov, Kamen Stoyanov, Krassimir Terziev, Kosta Tonev.

Kuratorin: Hedwig Saxenhuber