Preis der Kunsthalle Wien 2003

Ausstellung
17/12 2003 — 9/1 2004
Karlsplatz

Der Preis der Kunsthalle Wien bildet in diesem Jahr das Zentrum der Kooperation der Kunsthalle Wien und der Universität für angewandte Kunst. Der von der Rechtsanwaltskanzlei DORDA BRUGGER JORDIS unterstützte Preis wurde heuer für eine/n Absolventin/en aus den Bereichen Bildende Kunst, Experimentelles Gestalten und Raumkunst der Universität für angewandte Kunst ausgeschrieben.

Der diesjährige Preis der Kunsthalle Wien wurde Maria Pia Lattanzi (geb. 1973, Klasse Adolf Frohner) für die Präsentation ihrer Arbeit „Tapetentüren zu Menschenbildern“ zuerkannt. Der Portraitzyklus zeichnet sich durch Mehrschichtigkeit sowohl im Entstehungsprozess, als auch in der Darstellung des klassischen Sujets Portrait aus. Die komplexen Bilder verschmelzen abstrakte und figurative Elemente. In verschiedenen Stufen, Techniken und Medien werden figurative Portraits abstrahiert und mit expressiven, ornamentalen Strukturen verschränkt. Die Annäherung an die Personen erfolgt durch fotografische, digitale und malerische Verfremdungs-, Übertragungs- und Auswahlprozesse. Ausgangspunkt für alle ist jedoch ein Sessel im Atelier der Künstlerin.

Die Jury bestand in diesem Jahr aus Karin Eklund, Delfina Art Studios London, Matthias Dusini, Kunstkritikerin, Gerald Bast, Rektor der Universität für Angewandte Kunst Wien, und Gabriele Mackert, Kuratorin Kunsthalle Wien.