Santiago Sierra

Ausstellung
2/10 2002 — 8/12 2002
Karlsplatz

Anheuern und Anordnen von 30 Arbeitern nach ihrer Hautfarbe, September 2002, KUNSTHALLE wien project space karlsplatz

Der Spanier Santiago Sierra (1966) initiiert Aktionen, die sich auf den gesellschaftlichen Alltag beziehen. Er greift direkt in das Leben ein und legt mit seinen Aktivitäten politische Entwicklungen und gesellschaftliche Dynamiken offen. Sierras Arbeit zeigt, wie mit einem minimalen Eingriff Systeme und deren Ordnungsgefüge unterwandert und empfindlich gestört werden können, wenn er zum Beispiel mit einem Schwertransporter auf einer viel befahrene Kreuzung den Verkehrsfluss in Mexiko Stadt zum Erliegen bringt. Sein Ziel ist es, die Wahrnehmung für Missstände und soziale Ungleichheiten zu schärfen.

Kuratorin: Gabriele Mackert

Pressekonferenz:
Dienstag, 1. Oktober, 10.00 Uhr