skulptur: Not Vital „Schlafendes Haus“

Ausstellung
1/11 2009 — 13/4 2010
Karlsplatz

Der Schweizer Künstler Not Vital lässt die Grenzen zwischen Realem und Surrealem verschwinden. In seinen, im Sinne einer minimal sculpture gehaltenen Formen, voller Faszination für Mythen, Legenden und Rituale verschiedener Kulturen, verwebt er Erzählungen und Sagen aus der Umgebung seines Geburtsortes Sent im Schweizer Engadin mit denen ferner Länder. Das Hauptthema von Vitals Arbeiten, seien es Plastiken, architektonische Konstruktionen, Zeichnungen, Fotografien oder Installationen, ist die Natur – der natürliche Kreislauf von Zeugung und Tod, von Werden und Vergehen.

Als eine temporäre Variante seiner architektonischen Konstruktionen entwarf Not Vital für Wien die 10 Meter hohe kegelförmige Skulptur Schlafendes Haus, die – gleich einem Lebewesen – täglich morgens aufsteht und sich abends zur Ruhe begibt. Das Schlafende Haus spielt mit Not Vitals Faszination am Changieren zwischen Realität und Surrealität und kann in den „Wachphasen“ tagsüber auch betreten werden.

Not Vital, geboren 1948 in Sent/Kanton Graubünden (CH), lebt und arbeitet abwechselnd in Sent, Agadez, New York und Beijing.

Mit freundlicher Unterstützung der Galerie Thaddaeus Ropac.

Kurator: Gerald Matt