Eine Kooperation mit der Ursula Blickle Stiftung und der Universität für Angewandte Kunst Wien.
Zilla Leutenegger’s Umgang mit den Medien Video und Zeichnung und deren Kombination sind außergewöhnlich: manuelle und haptische Fertigkeiten treffen auf technische und es entstehen so genannte Videozeichnungen, Videoinstallationen und Animationen. Als Protagonistin ihrer Filme tritt häufig die Künstlerin selbst auf, aber auch andere, beliebige, häufig gezeichnete Frauen erscheinen und verweilen mit sich selbst beschäftigt und selbstversunken in artifiziellen Räumen, gezeichneten Surroundings und Traumwelten. Allein, nicht einsam und frei nach Samuel Beckett und seiner absurden Schönheit des Alleinseins findet Zilla Leutenegger neue und visuelle Wege der Kommunikation. Sie verhandelt Fragen der weiblichen Identität, wobei sie sich immer selbst treu bleibt: „Kunst machen hat etwas mit einem taumelnden, irgendwie kindlichen Zustand zu tun.“
Zilla Leutenegger ist 1968 geboren und lebt und arbeitet in Zürich.
videolounge
Die ursula blickle videolounge macht zeitgenössische Kunst- und KünstlerInnenvideos jederzeit zugänglich. Sie ist ein Ort der Vermittlung und ein lebendiges Archiv für StudentInnen, KunsthistorikerInnen und für ein interessiertes Publikum. Gleichzeitig wird Recherche und Einsicht in das Medium Video ermöglicht.
Das Pilotprojekt „video des monats“ präsentiert ein monatlich wechselndes Videoprogramm monografischer Arbeiten oder thematisch kuratierter Videokompilationen – z. B. Isaac Julien, Lida Abdul.
„…about“
Das Vermittlungsprogramm „…about“ zeigt zur Erweiterung des Angebots Videos zu allgemeinen Themen der zeitgenössischen Kunst, Künstlerinterviews und historische Überblicke.
videoarchiv – ab MÄRZ 2007!
In das ursula blickle videoarchiv, das im Februar 2007 eröffnet wird, werden alle Arbeiten für die ursula blickle videolounge der StudentInnen der Universität für Angewandte Kunst, der Ursula Blickle Stiftung und der von einer externen Jury kuratierten KünstlerInnen aufgenommen.