Yang Fudong

Ausstellung
23/2 2005 — 19/6 2005
Museumsquartier / Halle2

VERLÄNGERT BIS 19. Juni 2005!

YANG FUDONG mehrmals erleben!

Aufgrund der Länge der gezeigten Filme können Sie diese Ausstellung für jeweils € 1,- pro weiteren Besuch wieder besichtigen.
Lassen Sie dafür Ihr Ticket an der Kassa abstempeln und zeigen Sie es bei jedem weiteren Besuch an der Kassa, in Verbindung mit einem Lichtbildausweis, vor.

Ein Amalgam aus Liebe, Melancholie und Parodie – Yang Fudong vermischt Versatzstücke chinesischer Tradition mit heimatlosen westlichen Einflüssen. Szenarien vordergründig pulsierender Metropolen, hinter deren Fassaden sich Einsamkeit, Leere und gepflegte Langeweile breit machen, wechseln in den Filmen des chinesischen Künstlers mit Bildern entlegener Natur und meditativer Stille ab. Die Filme Yang Fudongs dokumentieren die Spuren der rasanten politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung Chinas. Sie pendeln zwischen Intimität und Isolation, zwischen vordergründiger Sicherheit und stiller Unruhe.
Die Protagonisten in Yang Fudongs Filmen versuchen den Spagat zwischen einer buddhistisch-taoistisch geprägten Verinnerlichung, dem kulturellen Gedächtnis kommunistischer Zurichtung und der haltlosen Frenetik des modernen Kapitalismus.

Die Kunsthalle Wien widmet Yang Fudong erstmals eine Werkschau mit Foto-, Film- und Videoarbeiten, u.a.: „City Light“ (2000); „Backyard – Hey, Sun is Rising!“ (2001); „Flutter, Flutter … Jasmine, Jasmine“ (2002); „Close to the Sea“ (2004) und zwei Teile des geplanten Fünfteilers: „Seven Intellectuals in Bamboo Forest“, Teil 1 (2003) und 2 (2004).

Yang Fudong, geborenen 1971 in Peking war u.a. 2002 bei der Documenta 11, 2003 bei der 50. Biennale von Venedig (Chinesischer Pavillon und „Utopia Station“) und 2004 bei der Liverpool Biennal vertreten.

Kuratoren: Sabine Folie, Gerald Matt

Überblicksführung durch die Ausstellung: „Yang Fudong. Don’t worry, it will be better…“
jeden Sonntag um 16.00 Uhr