Für ihre Videoarbeit Greece to Jupiter: It’s a Matter of Energy (1982) verwendete Barbara Buckner (geb. 1950, Chicago, Illinois) analoge Bildverarbeitungswerkzeuge wie Mehrkanal-Keyer und Colorizer sowie einen Z-80-Mikrocomputer und einen Analog-Digital / Digital-Analog-Bildpuffer. Eine Kombination aus mehreren Key-Layern und Colorizer-Kanälen erzeugte Textur-, Farb- und Helligkeitsvariationen, wobei der Z-80- Computer das Videoraster im Laufe der Zeit digitalisierte und „zeichnete“. Die Arbeit vermittelt den Eindruck eines Übergangs, einer Reise durch Raum und Zeit – von den geometrischen Formen der griechischen Antike bis zum Planeten Jupiter, jenseits unserer irdischen Welt.
Millennia (1981) führt eine Bildsprache ein, die durch Universalität, Symbolik und Wiederholung gekennzeichnet ist. Das Werk erforscht das, was Buckner als „spiritual undercurrents“ (spirituelle Strömungen oder Tendenzen) bezeichnet hat, erscheint im Kontrast dazu jedoch unverkennbar digital. Für die Produktion von Millennia benutzte Buckner den Computer, um die Bilder zu sequenzieren und in Rastern anzuordnen. Die Abwesenheit von Ton unterstreicht die rhythmischen Muster der digitalen Bilder.