Beliebte Künstler*innen

Ergebnis für: Loris Gréaud

Museumsquartier
Ausstellung
Weltraum. Die Kunst und ein Traum
1/4 2011 — 15/8 2011

Die Ausstellung findet in der Kunsthalle Wien und ergänzend in Räumen des Naturhistorischen Museums Wien (NHM)

EINTRITTSPREISE:
K O M B I T I C K E T mit dem NHM: € 15,- / Studierende € 8,-

Ausstellung

Das Weltall ist nicht nur eine physikalische Ausdehnung, sondern auch ein symbolischer Raum: Seit Jahrhunderten drehen sich Träume und Visionen der Menschen darum, die „extraterrestrische Zone“ zu erobern, Welten jenseits der Erde kennenzulernen, und vielleicht sogar andere Planeten zu kolonisieren. „Space is the Place“ erklärte der Musiker Sun Ra und hunderte Science Fictionromane und -filme legen Zeugnis ab von der Sehnsucht nach dem Anderen, dem Unbekannten, der ,High Frontier‘, der hohen Grenze, die im 20. Jahrhundert zum Schauplatz geostrategischer Positionskämpfe wurde. Sowohl die USA als auch die Sowjetunion investierten ungeheure Summen, um die Vorherrschaft im Weltraum sicherzustellen. Der erste bemannte Raumflug durch den sowjetischen Kosmonauten Juri Gagarin im Jahr 1961 war in dieser Hinsicht ein Schlüsselereignis – und sein 50-jähriges Jubiläum mit ein Anlass zu dieser Ausstellung.
„Weltraum“ spiegelt in 50 künstlerischen Positionen aus fünf Jahrzehnten die ästhetischen, metaphorischen und politischen Dimensionen, die sich mit der Vorstellung vom All verknüpfen, wider. In einer Vielzahl von Medien – Malerei, Zeichnung, Film, Foto, Druckgrafik, Multimediainstallation – wird der Frage nachgespürt, welche ästhetischen und gesellschaftspolitischen Utopien der Weltraum heute noch zu entfesseln imstande ist.

KünstlerInnen:

Paweł Althamer, Eric Andersen, Julieta Aranda, Artsat, Angela Bulloch, Björn Dahlem, Vladimir Dubossarsky & Alexander Vinogradov, Charles and Ray Eames, Sylvie Fleury, Agnes Fuchs, Daniel & Geo Fuchs, Loris Gréaud, Judith Hopf, Dona Jalufka, Toril Johannessen, William Kentridge, Lena Lapschina, Simone Leigh, Jen Liu, Basim Magdy, Mahony, Aleksandra Mir, Jyoti Mistry, monochrom, Mariko Mori, Gianni Motti, Deimantas Narkevičius, Katie Paterson, Simon Patterson, Amalia Pica, Christian Pußwald, Robert Rauschenberg, Pipilotti Rist, Thomas Ruff, Tom Sachs, Wilhelm Sasnal, Charles Schmidt, Michael Snow, Andrei Sokolov, Hildegard Spielhofer, Eve Sussman & Rufus Corporation, Rirkrit Tiravanija, Keith Tyson, Christian Waldvogel, Andy Warhol, Orson Welles, Nives Widauer, Jane & Louise Wilson, Virginie Yassef, Carey Young.

Kuratorin: Cathérine Hug
Beirat: Gerald Matt (Direktor Kunsthalle Wien), Walter Famler (Bewegung KOCMOC/Gruppe Gagarin) und Christian Köberl (Direktor Naturhistorisches Museum Wien)

Überblicksführung: Weltraum
Jeden Sonntag, 16 Uhr
Mit Eintrittsticket gratis

Spezieller Dank an „alte schmiede kunstverein wien“

Historischer Hintergrund

Die Ausstellung wird durch eine dokumentarische Präsentation ergänzt.
Konzept: Univ.-Prof. Dr. Christian Köberl, Univ.-Prof. Dr. Oliver Rathkolb

Take your chance to be a dreamy spacewalker!

project wall Daniel & Geo Fuchs: TOYGIANTS @ outer space

Im Rahmen der Ausstellung werden überlebensgroße Fotografien von Weltraum-Figuren gezeigt

Weltraum im NHM

Livestream zwischen der Kunsthalle Wien und dem Meteoritensaal des NHM.
Werke von Artsat, Sylvie Fleury und Pipilotti Rist und ab 13. April „Wind me up, Scotty!“ – 142 Space Toys aus der Sammlung Andreas Karl im NHM.

Karlsplatz
Ausstellung
Loris Gréaud. CELLAR DOOR
15/4 2011 — 7/6 2011

Für seine erste Solo-Show in Österreich hat Loris Gréaud (*1979 in Eaubonne, Frankreich) neue Werke geschaffen, zu denen Lee Ranaldo, der legendäre Gitarrist von Sonic Youth, einen wesentlichen Beitrag geleistet hat. Die Station Wien stellt einen fulminanten Abschluss des mehrjährigen Werkzyklus CELLAR DOOR dar. Es handelt sich um ein komplexes Unternehmen, ein zeitgenössisches Märchen, das verschiedene miteinander verwobene und doch in sich eigenständige Elemente vereint: darunter ein Architekturprojekt, eine Oper, den Film „One Thousand Ways To Enter“ (2008–11) und die Skulptur „The Great Book of Captions“ (2011). Gréauds Ateliermetapher CELLAR DOOR ist ein faszinierender Echoraum, eine Projektionsfläche für Gedanken und Worte, die sich stets neu erfindet. CELLAR DOOR steht für eine von Kooperationen und Experimenten getragene Produktionsweise sowie für einen dynamischen Prozess der Kunstbetrachtung.

Kuratorin: Cathérine Hug

Loris Gréaud ist ebenfalls mit der skulpturalen Filminstallation „Bucky, The Intergalactic Draw“ (2007–10) aus dem Zyklus CELLAR DOOR in der Ausstellung WELTRAUM. DIE KUNST UND EIN TRAUM in der KUNSTHALLE wien im MQ vertreten (1. April bis 15. August 2011).

Die Ausstellung und der unten aufgeführte Übersichtsband werden vom INSTITUT FRANÇAIS – Ministère des Affaires étrangères et européennes, unterstützt. http://www.institutfrancais.com

Anlässlich der Ausstellung erscheint bei GREAUSTUDIO eine auf 100 Exemplare limitierte Kunstedition von Loris Gréaud mit einem Beitrag von Cathérine Hug in Zusammenarbeit mit Gerald Matt. Ferner wird zum Abschluss von CELLAR DOOR ein Übersichtsband bei JRP RINGIER mit einem Beitrag von Pascal Rousseau veröffentlicht, der alle Projekte von CELLAR DOOR Revue passieren lässt. Die Publikation ist ein Kooperation mit dem ICA (London), der Kunst Halle Sankt Gallen, La Conservera (Murcia), The Pace Gallery (NY), Yvon Lambert (Paris/NY), GREAUDSTUDIO und der KUNSTHALLE wien.

Das Buch wird anlässlich des Gesprächs zwischen Loris Gréaud, Lionel Bovier und weiteren Diskussionsteilnehmern an der Art|42|Basel beim Art Salon präsentiert

Art|42|Basel beim Art Salon (Hall 1, Auditorium) am 16. Juni 2011 von 14-14:30 Uhr
Für weitere Informationen siehe http://www.jrp-ringier.com

// Eröffnung: Do. 14. April 2011, 19 Uhr
Der Künstler ist anwesend.
Begrüßung: Gerald A. Matt, Einführung: Cathérine Hug

// Künstlergespräch: Fr. 15. April 2011, 19 Uhr
Mit Loris Gréaud, Jean-Claude Crespy (Kulturattaché) und Cathérine Hug (Kuratorin). Ort: Institut Français de Vienne, Währinger Straße 30, 1090 Wien, www.ifvienne.org.