Als der Mund
Einem stillen Beobachter gleich verdichtet der österreichische Lyriker und Schriftsteller Wolfgang Hermann kleine zwischenmenschliche Gesten und knappe Begegnungen zu stimmungshaften und poetischen Bildern. Mit knappen Worten und seiner klaren und präzisen Sprache lenkt er die Aufmerksamkeit auf die Unauslotbarkeit der Begegnung zweier Menschen.
Wolfgang Hermann, geboren 1961 in Bregenz, studierte Philosophie und Germanistik in Wien. Er lebte längere Zeit in Berlin, Paris und in der Provence sowie von 1996 bis 1998 als Universitätslektor in Tokyo. Zahlreiche Buchveröffentlichungen seit dem Erscheinen von ?Das schöne Leben? (Preis der Jürgen-Ponto-Stiftung) im Jahr 1988; zuletzt: ?Herr Faustini und der Mann im Hund? (Roman, 2008), ?Konstruktion einer Stadt. Versuche? (2009), ?Mit dir ohne dich? (Roman, 2010), ?In Wirklichkeit sagte ich nichts? (Erzählungen, 2010). Wolfgang Hermann wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Anton-Wildgans-Preis 2006 und dem Österreichischen Staatspreis für Literatur (Förderpreis) 2007.