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Führung in Österreichischer Gebärdensprache

Gebärdensprachdolmetscherin Eva Böhm und Kunstvermittler Martin Walkner führen durch die Ausstellung Diego Marcon. La Gola, die den gleichnamigen Film zeigt. Marcon kombiniert spielerisch detaillierte Schilderungen von Küche und Krankheit in einer aufwendigen Produktion mit hyperrealistischen Puppen.

Publikation
Publikation Kunsthalle Wien Preis 2024

Zur Ausstellung des Kunsthalle Wien Preis 2024 erscheint eine neue Publikation auf Deutsch und Englisch, herausgegeben von der Kunsthalle Wien.

Der Kunsthalle Wien Preis hat das Ziel, aufstrebende Künstler*innen, die in Wien leben und arbeiten, zu unterstützen und den Diskurs über zeitgenössische Kunst im Rahmen einer jährlichen Zusammenarbeit mit der Akademie der bildenden Künste Wien und der Universität für angewandte Kunst Wien zu fördern.

Für diese Ausgabe wurden Rawan Almukhtar und Ida Kammerloch von einer Jury aus Kurator*innen und Künstler*innen sowie Vertreter*innen aller drei Institutionen ausgewählt. Neben einem Preisgeld erhalten sie die Möglichkeit, ihre Arbeiten in einer von der Kunsthalle Wien organisierten gemeinsamen Ausstellung samt begleitender Publikation zu präsentieren.

Rawan Almukhtar studierte Bildende Kunst (Kunst und Intervention | Konzept) an der Akademie der bildenden Künste Wien. Die Werke schöpfen aus den persönlichen Erfahrungen der erzwungenen Migration und erkunden sowohl den physischen als auch den emotionalen Weg der Vertreibung. Almukhtars Gemälde und Zeichnungen setzen sich mit dem Konzept von Grenzen auseinander und stellen singuläre Erzählungen in Frage zugunsten eines einfühlsamen Verständnisses.

Ida Kammerloch, die ihr Studium an der Universität für angewandte Kunst in Wien mit einem Diplom im Fach TransArts abgeschlossen hat, gestaltet immersive Videoessays mit Bezügen zu ihrer eigenen persönlichen Geschichte. Die in Ischewsk (Russland) geborene Künstlerin befasst sich in ihren Arbeiten mit spezifischen Fallstudien, die den paradoxen Zwiespalt zwischen politischen Dogmen und der gelebten Realität russischer Bürger*innen verdeutlichen.

Das Buch enthält ein Vorwort von Michelle Cotton, Artistic Director Kunsthalle Wien, Johan F. Hartle, Rektor der Akademie der bildenden Künste Wien, und Petra Schaper Rinkel, ehemalige Rektorin der Universität für angewandte Kunst Wien. Interviews zwischen den Künstler*innen und der Kuratorin der Ausstellung, Hannah Marynissen, sowie eigens in Auftrag gegebene Essays von Alicja Melzacka und Rijin Sahakian veranschaulichen die Arbeitsweise der Künstler*innen.

Der Kunsthalle Wien Preis 2024 wird mit freundlicher und großzügiger Unterstützung durch Kunsttrans und smc Steirer Mika & Comp. realisiert.

Rawan Almukhtar (geb. 1991, Bagdad) lebt und arbeitet in Wien.

Ida Kammerloch (geb. 1991, Ischewsk) lebt und arbeitet in Wien.

Herausgeberin: Hannah Marynissen

Texte von: Michelle Cotton, Johan F. Hartle, Hannah Marynissen, Alicja Melzacka, Petra Schaper Rinkel, Rijin Sahakian

Seitenumfang: 172
Format: 11 x 18 cm
Bindung: Softcover
Anzahl der Abbildungen: 58
Sprache: Deutsch/Englisch
Designerin: Theresa Hattinger
Erscheinungsdatum: 22. Jänner 2025

ISBN: 978-3-903412-25-5

Preis: € 12

Versandkosten:
Österreich: € 4
EU und Schweiz: € 9
Welt: € 15

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Diego Marcon – La Gola

Diego Marcon spricht über seinen Film La Gola, in dem er das filmische Genre des Melodrams erkundet. Zwei hyperrealistische Puppen schreiben sich abwechselnd Briefe und erzählen von gastronomischen Köstlichkeiten und Krankheit.

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Kunsthalle Wien Podcast: Diego Marcon & Team

Erfahren Sie mehr über die Inspirationen, Techniken und Geschichten hinter den Kulissen von Diego Marcon und seinem Team zum Film La Gola.

Publikation
Publikation Radical Software: Women, Art & Computing 1960–1991

Die Publikation Radical Software: Women, Art & Computing 1960–1991 begleitet die gleichnamige Ausstellung, die die Geschichte der digitalen Kunst aus einer feministischen Perspektive beleuchtet, wobei der Schwerpunkt auf Frauen liegt, die mit dem Computer als Werkzeug oder Gegenstand gearbeitet haben, sowie auf Künstler*innen, die auf eine inhärent computergestützte Weise gearbeitet haben. Die umfangreiche Publikation, die von Mudam Luxembourg – Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean, der Kunsthalle Wien und dem Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König herausgegeben wurde, enthält drei neue Essays von Tina Rivers Ryan, Margit Rosen und der Kuratorin der Ausstellung, Michelle Cotton. Außerdem enthält sie eine reich illustrierte Zeitleiste, die den Zeitraum von 1613 bis 1991 abdeckt, sowie siebenundzwanzig neue Interviews mit Künstler*innen und über 200 Abbildungen.

Herausgeberin: Michelle Cotton
Beiträge von: Laura Amann, Sarah Beaumont, Michelle Cotton, Rhea Dall, Ramona Heinlein, Hannah Marynissen, Astrid Peterle, Carlotta Pierleoni, Andrea Popelka, Clémentine Proby, Tina Rivers Ryan, Margit Rosen, Jade Saber, Bettina Steinbrügge

Zwei Editionen: Deutsch und Englisch
Erscheinungsjahr: 2024
Seitenumfang: 224
Abbildungen: 144 farbig, 62 schwarz-weiß
Format: 16,5 x 24 cm
Grafikdesign: A Practice For Everyday Life
Herausgeber: Mudam Luxembourg, Kunsthalle Wien und Walther König

ISBN: 978-3-7533-0733-6 (DE)
978-3-7533-0734-3 (EN)

Preis: € 38

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Österreich: € 6
EU und Schweiz: € 16
Welt: € 27

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Publikation
Publikation Diego Marcon. La Gola

Anlässlich der ersten Einzelausstellung von Diego Marcon in Österreich in der Kunsthalle Wien im Oktober 2024 veröffentlicht die Kunsthalle Wien in Zusammenarbeit mit dem Centre d’Art Contemporain Genève und dem Kunstverein in Hamburg ein Buch zu Marcons Film La Gola. Neben einem Vorwort von Michelle Cotton, Artistic Director der Kunsthalle Wien, Milan Ther, Direktor des Kunstvereins in Hamburg, und Andrea Bellini, Direktor des Centre d’Art Contemporain Genève, versammelt die Publikation drei Essays, die den Film aus ebenso vielen Blickwinkeln beleuchten. Themen wie Essen, Krankheit und Symptome, Sprache und Musik bilden den Ausgangspunkt für die Betrachtungen der Beitragenden, nämlich des Autors und Künstlers Charlie Fox, des Kunstfreundes und Restaurantkritikers Gianni Revello und der Künstlerin und Kunstkritikerin Sofia Silva.

Ergänzt wird der Band durch Auszüge aus dem Drehbuch und aus der Notation der Orgelmusik sowie Bilder aus dem Film und vom Produktionsprozess, die Leser*innen eine „Making-of“-Perspektive ermöglichen. Zudem gibt es ein Booklet mit den deutschen und italienischen Versionen der Texte, das dem englischen Hauptbuch beigefügt wird.

Die Publikation wird von der Generaldirektion für zeitgenössische Kreativität des italienischen Kulturministeriums im Rahmen des Programms des Italian Council (2024) gefördert.

Diego Marcon (*1985, Busto Arsizio, Italien) lebt und arbeitet in Mailand.

Herausgeberin: Michelle Cotton

Texte von: Michelle Cotton, Andrea Bellini, Milan Ther, Charlie Fox, Gianni Revello, Sofia Silva

Seitenumfang: 104
Format: 20,5 x 26 cm
Bindung: Softcover mit Klappen
Anzahl der Abbildungen: 31
Sprachen: Englisch/Deutsch/Italienisch (dreisprachig)
Designerin: Julie Peeters
Erscheinungsdatum: 3. Oktober 2024

ISBN: 978-3-903412-24-8

Preis: € 25

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Österreich: € 4
EU und Schweiz: € 9
Welt: € 15

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Publikation
Publikation Aleksandra Domanović

Anlässlich der umfassenden Einzelausstellung von Aleksandra Domanović in der Kunsthalle Wien veröffentlicht die Kunsthalle Wien die erste monografische Publikation zum Werk der Künstlerin.

Das Buch ergänzt und vertieft den Rückblick und Überblick der Ausstellung auf und über das Werk der Künstlerin. Neben umfangreichem Bildmaterial versammelt es Texte ausgewählter Expert*innen, die das bisherige Werk von Domanović analysieren und kontextualisieren: Neben einem Interview zwischen der Künstlerin und Michelle Cotton, Artistic Director der Kunsthalle Wien, enthält die Publikation Essays von Carson Chan, Direktor des Emilio Ambasz Institute for the Joint Study of the Built and Natural Environment am Museum of Modern Art, New York, der Kuratorin und Autorin Caitlin Jones, dem Autor und Kritiker Pablo Larios und dem Filmkritiker und Essayisten Marcel Štefančič Jr., die alle Domanovićs Werk seit mehreren Jahren aufmerksam verfolgen.

Aleksandra Domanović (geb. 1981, Novi Sad) lebt und arbeitet in Berlin.

Herausgeberin: Michelle Cotton

Texte von: Carson Chan, Michelle Cotton, Caitlin Jones, Pablo Larios, Marcel Štefančič Jr.

Seitenumfang: 224
Format: 21,5 x 26 cm
Sprachen: Englisch/Deutsch (zweisprachig)
Designerin: Martha Stutteregger, Wien
Erscheinungsjahr: 2025
Herausgegeben von DISTANZ Verlag und Kunsthalle Wien

ISBN: 978-3-95476-733-5

Preis: € 38

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Österreich: € 4,75
EU und Schweiz: € 12,90
Welt: € 24,20

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Marina Pinsky – Genossin Sonne

Marina Pinsky untersucht, wie Bilder als materielle, räumliche und ideologische Weltmodelle interpretiert werden können. Das in der Ausstellung Genossin Sonne präsentierte Werk July 15th, 2015 lässt sich als eine Verkörperung von Zeit verstehen.

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Huda Takriti – In the promise of the rising sun

Die Ausstellung Genossin Sonne dehnt sich durch eine Installation von Huda Takriti in der Brunnenpassage in den Außenraum aus. Die neue Auftragsarbeit hebt die Bedeutung von Frauen hervor, die gegen unterdrückerische Regime und um Freiheit für sich selbst und die Gesellschaft kämpfen.

Publikation
Eine Ausstellung als Lernort x Genossin Sonne
Download Eine Ausstellung als Lernort

Inspiriert von den Themen der Ausstellung Genossin Sonne entwickelten Studierenden des Instituts für das künstlerische Lehramt an der Akademie der bildenden Künste Wien Unterrichtseinheiten im Rahmen der Lehrveranstaltung „Eine Ausstellung als Lernort“. Sie unterrichteten Schüler*innen der Modularen Mittelstufe (MMS) Aspern im mehrwöchigen Projektunterricht. Als Resultat der Zusammenarbeit wurden die Arbeitsergebnisse der Schüler*innen im Juni 2024 ˆ‰ˆŠin der Kunsthalle Wien Museumsquartier präsentiert.

Das Booklet dokumentiert die Workshops und versammelt Anregungen zur kreativen Auseinandersetzung mit dem Thema Sonne für Kunstpädagog*innen und Erwachsene, die gemeinsam mit (ihren) Kindern künstlerische Aktivitäten umsetzen wollen. Ausgangspunkte der einzelnen Workshops waren sowohl künstlerische Techniken als auch ausgewählte künstlerische Positionen der Ausstellung.

In Kooperation mit Akademie geht in die Schule (AgidS).

Ihr erhaltet das Booklet auf Deutsch kostenlos zum Download und in der Ausstellung Genossin Sonne, die – wie alle unsere Ausstellungen – für Kinder und Jugendliche unter 19 Jahre kostenlos ist. Das Team der Kunstvermittlung bietet für alle Ausstellungen kostenlose Angebote für Schulen an.

Die Ausstellung Genossin Sonne ist eine Zusammenarbeit zwischen der Kunsthalle Wien, der Wiener Festwochen | Freie Republik Wien und der Klimabiennale Wien und ist bis 1. September 2024 in der Kunsthalle Wien Museumsquartier zu sehen.

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Oscar Murillo – JAZZ.

In der Ausstellung JAZZ. hängen Oscar Murillos großformatige schwarze Leinwände von der Decke herab und bilden eine fast labyrinthische Struktur; so formen sie behutsam den Raum und erlauben intime Begegnungen mit seinen abstrakten Malereien.

Publikation
Erotic Revue

In ihrem ersten gemeinsamen Projekt stellen Šejla Kamerić und Aleksandra Vajd die Facetten des Erotischen in einen zeitgenössischen Kontext und präsentieren die von ihnen gestaltete Sonderausgabe von Erotic Revue. Als Inspiration diente die Zeitschrift Eroticka Revue, die Anfang der 1930er-Jahre in Prag von einer surrealistischen Gruppe produziert wurde. Beide Künstlerinnen verstehen Kunst als wirksames Kommunikationsmittel, mit dem kraftvolle politische und soziale Statements gesetzt werden können.

Erotic Revue zeigt die Körper zweier Frauen und ihre intime Verbindung, die über die üblichen Grenzen vordefinierter Beziehungsformen und -zustände hinausgeht. Die Künstlerinnen fragen, was passiert, wenn die einzelnen Aspekte von Beziehungen – wie emotionale Intimität, körperliche Intimität, sexuelle Intimität, dauerhafte Partner*innenschaften, Fürsorge, Zusammenarbeit, Kinks, soziale Kamerad*innenschaft und Machtdynamiken – vermischt werden und unterwandern damit geltende Normen. Sie erforschen den Raum der digitalen Intimität und finden unter Einsatz ihrer eigenen, selbstbestimmten Körper zu einer starken visuellen Sprache, mit der weibliche Geschichten neu geschrieben werden können.

Das Magazin wurde als Installation in der Ausstellung Darker, Lighter, Puffy, Flat gezeigt.

2024, veröffentlicht von Stadt Wien Kunst GmbH / Kunsthalle Wien

Herausgeberinnen: Šejla Kamerić und Aleksandra Vajd

Design: Adéla Svobodová

Nebendarsteller: Marko Mandić

Set-Fotografie: Tadej Vaukman, Karoliná Matušková

22 × 30 cm, 170 Seiten, Farb-Abbildungen, Softcover
ISBN: 978-3-903412-14-9

Preis: € 25

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Publikation
Publikation The White West

The White West. Fascism, Unreason, and the Paradox of Modernity [Der weiße Westen. Faschismus, Unvernunft und das Paradox der Moderne] ist das Ergebnis einer Reihe von Konferenzen. Die dritte Konferenz, Automating Apartheid, fand 2020 in der Kunsthalle Wien auf Einladung der künstlerischen Leitung What, How & for Whom / WHW (Ivet Ćurlin, Nataša Ilić und Sabina Sabolović) statt.

Seitdem neofaschistische Bewegungen weltweit auf dem Vormarsch sind, haben liberale Stimmen versucht herauszuarbeiten, was sie gegen diese antiliberalen Ideologien verteidigen müssen. Der Konsens ist Vernunft oder Rationalität – nach dem Zweiten Weltkrieg hat die etablierte Wissenschaft die Ansicht vertreten, dass das Festhalten am Faschismus eine Sache der Unvernunft ist. Diese Unterscheidung zwischen Vernunft und Unvernunft, ein Grundsatz des aufklärerischen Denkens, untermauert die universelle Anziehungskraft der liberalen Demokratie, lässt aber die Paradoxien, die die Moderne heimsuchen, insbesondere ihr koloniales Fundament, unberücksichtigt und verschleiert so die Kontinuitäten zwischen Faschismus und imperialer Politik.

The White West argumentiert, dass der Kampf für die Vernunft ohne die Auseinandersetzung mit der strukturellen Gewalt von race in der Produktion und Reproduktion des globalen Wohlstandsgefälles nur zu falschen Utopien führt, in denen eine Kritik oder Störung des Kapitalismus leicht in die Richtung des Neofaschismus umgelenkt wird. Die Sammlung von Beiträgen führender Historiker*innen, Theoretiker*innen und Wissenschaftler*innen ist ein Versuch, die Überschneidungen zwischen philosophischen Grundsätzen und kolonialem Erbe sowie die unzureichend analysierten Kontinuitäten zwischen Faschismus und Kolonialismus aufzuzeigen.

Mit Beiträgen von: Norman Ajari • Ramon Amaro • Sladja Blazan • Larne Abse Gogarty • Donna V. Jones • Nitzan Lebovic • Olivier Marboeuf • A. Dirk Moses • Rijin Sahakian • Denise Ferreira da Silva • Nikhil Pal Singh • Kerstin Stakemeier • Felix Stalder

2023, veröffentlicht von Sternberg Press

Herausgeber*innen: Kader Attia • Anselm Franke • Ana Teixeira Pinto

Design: Stuart Bertolotti-Bailey 

Englisch
14 × 21 cm, 248 Seiten, Softcover
ISBN: 978-3-95679-533-6

Preis: € 21,95

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Publikation
Publikation Ines Doujak. Twisted Language

Im Kontext der Ausstellung Geistervölker von Ines Doujak veröffentlichen die Kunsthalle Wien und Sternberg Press eine Publikation, die einen tiefen Einblick in die Praxis der Künstlerin bietet. In der von What, How & for Whom / WHW kuratierten Ausstellung zeichnete die Künstlerin fragmentarisch die Ursprünge von Pandemien im Laufe der Geschichte nach. Sie verknüpfte diese mit einer globalen Ökonomie, die auf Logiken der Ausbeutung basiert, die durch koloniale Rechtssysteme und den Spätkapitalismus erleichtert werden.

Diese Themen sind in Doujaks Werken allgegenwärtig. Aus diesem Grund war es wichtig, ein Buch zu veröffentlichen, das es mehreren Schriftsteller*innen, Theoretiker*innen und Dichter*innen aus verschiedenen Regionen ermöglicht, über die politischen und ästhetischen Strategien nachzudenken, die Doujak in den letzten dreißig Jahren angewandt hat. Die Publikation ist weder eine Monografie noch ein Katalog, sondern ein Mosaik von Texten, die im Dialog mit dem Werk von Ines Doujak stehen und sich mit brennenden und dringenden Themen befassen, wie etwa der Frage, wie wir uns zur Welt um uns herum und zueinander verhalten.

Mit Beiträgen von: John Barker • Maria Berrios • Alice Creischer • T. J. Demos • Danny Hayward • Patricia Highsmith • Matthew Hyland • Ernst Jandl • Pablo Lafuente • Pedro G. Romero • Grace Samboh • Klaus Speidel • Markus Wörgötter

Vorwort: What, How & for Whom / WHW

2024, veröffentlicht von Kunsthalle Wien und Sternberg Press

Herausgeberin: Ines Doujak

Design: martin faiss, marie gruber, &c.

Englisch
16 × 24 cm, 240 Seiten, 5 Farb- & 26 Schwarz-Weiß-Abbildungen + 41 lose Beilagen, Softcover
ISBN: 978-1-915609-32-8

Preis: € 24

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Österreich: € 4
EU und Schweiz: € 9
Welt: € 15

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Kunsthalle Wien Podcast: Marlene Oeken & Martha Schwindling

In dieser Folge sprechen wir mit den Ausstellungsgestalterinnen von Genossin Sonne. Marlene Oeken und Martha Schwindling erzählen, welche Herausforderungen eine Ausstellung mit vielen Videoarbeiten in der Gestaltung darstellt und beantworten die Frage, wie man einen Raum schafft, in dem sich Besucher*innen gerne aufhalten und Lust bekommen, in die Kunstwerke einzutauchen.

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Rene Matić – JAZZ.

Rene Matićs Beiträge zur Ausstellung JAZZ. nehmen die Reaktion und „Empörung“ Wiens auf Josephine Bakers Auftritt in der Stadt im Jahr 1928 zum Ausgangspunkt.

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Claudia Lomoschitz – Darker, Lighter, Puffy, Flat

Claudia Lomoschitz erkundet in ihren Arbeiten mit Video, archivarischem Bildmaterial, Performance und Text queer-feministische und kollektive Praktiken. Für unsere Ausstellung Darker, Lighter, Puffy, Flat entwickelte sie die Videoarbeit LACTANS, die sich mit kunsthistorischen Darstellungen des Stillens befasst.

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Dorottya Vékony – Darker, Lighter, Puffy, Flat

Dorottya Vékony zeigt in der Ausstellung Darker, Lighter, Puffy, Flat eine Collage aus Körpern und thematisiert gesellschaftlich unerwünschte und bewusst ignorierte Aspekte wie Unfruchtbarkeit, Fehlgeburten und Abtreibung.

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Kuratorinnenführung mit Andrea Popelka

Kuratorin Andrea Popelka führt durch die Ausstellung Denise Ferreira da Silva & Arjuna Neuman. Ancestral Clouds Ancestral Claims. Der Film im Zentrum der Ausstellung beschäftigt sich mit dem Fortbestehen europäisch kolonialer Verhältnisse zur Welt anhand der Geschichte des Neoliberalismus.

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Kuratorinnenführung mit Laura Amann

Kuratorin Laura Amann führt durch die Ausstellung Darker, Lighter, Puffy, Flat. Die Gruppenausstellung stellt die Frage, warum wir immer noch so besessen, empört und schockiert vom Anblick nackter Brüste sind und befasst sich mit verschiedener Darstellungen von Brüsten in der Kunstgeschichte, aber auch aktuell relevanten Themen.

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Führung in Österreichischer Gebärdensprache

Gebärdensprachdolmetscherin Eva Böhm und Kunstvermittler Martin Walkner führen durch die Gruppenausstellung Darker, Lighter, Puffy, Flat, die sich mit Brüsten in gesellschaftlichen Diskursen und kunsthistorischen Darstellungen auseinandersetzt.

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Mariya Vasilyeva – Darker, Lighter, Puffy, Flat

Mariya Vasilyeva befragt in ihren digitalen Collagen, Videoinstallationen und Performances Identitätsmuster und Machtstrukturen. Als Ausdrucksmittel macht sie häufig ihren eigenen Körper zum Gegenstand digitaler Bildmanipulationen – so auch in ihrer Videoinstallation ALTAR 2.0 in der Ausstellung Darker, Lighter, Puffy, Flat.

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Toni Schmale – Darker, Lighter, Puffy, Flat

Toni Schmales Skulpturen aus Stahl, Beton oder Gummi erinnern oft an Trainings- oder Fitnessgeräte – so auch die zwei Arbeiten in der Ausstellung Darker, Lighter, Puffy, Flat. Sie sind jedoch nicht funktionstüchtig und können als Kritik an den bestehenden Kräfteverhältnissen beim Bodybuilding sowie an Vorstellungen vom perfekten Körper verstanden werden.

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Marianne Vlaschits – Darker, Lighter, Puffy, Flat

In ihren Arbeiten verwischt Marianne Vlaschits die Grenzen zwischen dem Menschlichen und dem Kosmischen und wirft damit drängende Fragen über unsere Beziehung zur Umwelt und unsere Rolle bei der Bewältigung der ökologischen Krisen unserer Zeit auf. In der Ausstellung Darker, Lighter, Puffy, Flat zeigt sie eine Malerei einer imaginären, fernen Welt.

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Maja Smrekar – Darker, Lighter, Puffy, Flat

Die Künsterin Maja Smrekar fordert feststehende Auffassungen zu Sozialstrukturen, Häuslichkeit, Anthropozentrismus, Familie und Mutterschaft heraus, während sie über Möglichkeiten des Zusammenlebens von Menschen und nichtmenschlichen Lebewesen nachdenkt. Für unsere Ausstellung Darker, Lighter, Puffy, Flat hat sie eine ortsspezifische Installation geschaffen.

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Kunsthalle Wien Podcast: Iman Issa

In dieser Folge interviewen wir die Künstlerin Iman Issa zu ihrem Beitrag in der Ausstellung No Feeling Is Final. The Skopje Solidarity Collection. Iman Issa befasst sich mit der Macht von Displays in Verbindung mit kulturellen und akademischen Institutionen. Sie destabilisiert vorgefasste Meinungen über Kunstwerke, indem sie Objekte und Texte rekontextualisiert und neu kombiniert, die andere Erzählungen und Visionen von dem suggerieren, was wir zu wissen glauben.

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Mira Gakjina – No Feeling Is Final. The Skopje Solidarity Collection

Mira Gakjina ist die Direktorin des Museums für Zeitgenössische Kunst (MoCA) Skopje, das durch einen großen Akt internationaler Solidarität entstand. 1963 wurde Skopje von einem Erdbeben massiv zerstört, viele Künstler*innen spendeten Werke und die Skopje Solidarity Collection wuchs schnell an.

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Elfie Semotan – No Feeling Is Final. The Skopje Solidarity Collection Copy

Für die Ausstellung No Feeling Is Final. The Skopje Solidarity Collection hat Elfie Semotan den einzigartigen Charakter von Skopje in einer Fotoserie festgehalten. Ihre Bilder porträtieren die kulturelle Vielfalt Skopjes – vom osmanischen Alten Basar über den modernistischen Wiederaufbau der Stadt nach dem Erdbeben von 1963 bis hin zum kruden Versuch, Skopje im Zuge des Projekts Skopje 2014 als klassizistische Stadt wiederaufzubauen, die sie nie war.

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Kunsthalle Wien Podcast: Brook Andrew

In diese Epidose sprechen wir mit dem Künstler und Kurator Brook Andrew über seinen Beitrag zur Ausstellung No Feeling Is Final. The Skopje Solidarity Collection. Er hat eine Wand und ein aufblasbares Objekt mit einem auffälligen schwarz-weißen Muster entwickelt, das von indigenen Mustern inspiriert ist und die ausbeuterische Dynamik der kulturellen Aneignung hinterfragt.