Was wir von und mit Covid-19 lernen können
Eigentlich sollte Pirate Care in den nächsten Wochen im Rahmen einer Artist in Residence 2020 Kooperation mit dem studio das weisse haus bei uns in Wien sein. Die geänderten Umstände verhindern nun zwar die Anreise, aber Pirate Care antworteten unmittelbar mit einer Erweiterung des digitalen #Syllabus, der im Zentrum ihres Projekts steht, und an dem sie in Wien mit Aktivist*innen, Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen aus ihrem internationalen Netzwerk weiterarbeiten wollten.
Pirate Care ruft auf zur einer gemeinsamen Sammlung von Aufzeichnungen und Dokumenten – zum einen, um die gegenwärtig nur gesteigerte Dringlichkeit der kollektiven Organisation von Solidarität und Unterstützung aufzuzeigen, und um zum anderen aus den Schwierigkeiten wie auch von den Strategien der Versorgung inmitten der Coronavirus-Pandemie zu lernen.
Ausgangspunkt für eine erste Sammlung an Überlegungen, Protokollen und Aktionsvorschlägen sind die Erfahrungen mit der Organisation von Sorge inmitten des Ausbruchs der Covid19-Epidemie und der Abriegelung in Italien.
Call: Beispiele für Solidarität und Strategien der gegenseitigen Fürsorge in der Zeit der Quarantäne können hier über eine Reihe von Kanälen beigetragen werden:
Die bisherige Sammlung behandelt die folgenden Themen:
– Wie unterstützt man Menschen in häuslicher Isolation
– Feministische Perspektiven
– Kinder in Quarantäne
– Diejenigen, die nicht nach Hause gehen können: Gefangene, Flüchtlinge und Obdachlose
– Konvivialität ohne Nähe
– Gegenseitige Hilfe für diejenigen, die ihre Arbeit verloren haben
– Das Coronavirus und die Umweltkrise unseres Planeten
– Technologie und Wissenschaft in Zeiten von COVID-19
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