Filmprogramm
22/5 2013 16:30 Uhr
Museumsquartier
„Sehnsucht nach der Kindheit der Gedanken. Wie hören sich Texte von Marx im Jahr 2008 an?“
„Den versteinerten Verhältnissen ihre eigne Melodie vorsingen, um sie zum Tanzen zu bringen“
In 580 Minuten ist Alexander Kluge das Wagnis eingegangen, was Sergej Eisenstein 1927 nicht vollenden konnte: Die Verfilmung von Karl Marx’ Das Kapital. Apodiktisch verlautet Marx im Vorwort dieses Schlüsselwerkes der Wirtschaftstheorie: „Aller Anfang ist schwer, gilt in jeder Wissenschaft.“ Das Diktum von 1867 hat nichts von seiner Gültigkeit verloren, und so beobachten wir heute einen Paradigmenwechsel in der Gültigkeit und Akzeptanz geläufiger Wirtschaftsmodelle, die von neuen Vorschlägen wie denjenigen der Akademiker Tim Jackson und Tomáš Sedlá