>Anti Stigma< Crip Convention 2021

Workshop
13/6 2021 15 — 18 Uhr
Belvedere 21

COMMUNITY OUTREACH

15:00 – 15:30 Uhr
Begrüßung: Christiane Ehrharter

Input von Susanne Hamscha (Gründungskomitee Crip Magazine): Zwischen Kunst und Aktivismus: Die kulturelle Sichtbarmachung von Behinderung

Teils durch prononcierte, teils durch nuancierte Kritik übernehmen Künstler*innen und Aktivist*innen selbst die Kontrolle darüber, wie über sie gesprochen wird und stellen Fragen zu Teilhabe und Selbstbestimmung zur Diskussion. Dieser Vortrag wird anhand von Best Practice Beispielen aus dem Kulturfeld sowie aus dem Feld aktivistischer Bewegungen (Disability Visibility Project, #CripTheVote, Sick Festival, Disability Arts Online, No Limits Festival) besprechen, wie die Verschränkung von Kunst und Aktivismus Handlungsoptionen eröffnet, um die Vielfältigkeit von Leben mit Behinderung bewusst und sichtbar zu machen.

15:30 – 17:00 Uhr
Vernetzungs-Workshop moderiert von Michaela Moser
Die Veranstaltung richtet sich an Kulturschaffende mit Behinderungen, Neurodivergenz und chronischen Krankheiten sowie alle Interessierten.

Im Anschluss findet ein offenes Gespräch statt.

Die Agenden des Magazinprojekts werden von einem Neu-Gründungskomitee übernommen und weitergeführt – wir laden zur Crip Magazine-Gründung in den Skulpturengarten des Belvedere 21. Der Schwerpunkt liegt auf der kollektiven Weiterentwicklung und den Perspektiven des Weiterbestehens des Magazins.

Das Crip Magazine ist solidarische Struktur und Anti-Repressionsmittel, ein fahrender Raum für Austausch und Fermentation von Diskursen, materialisiert als künstlerisches Zeitschriftenprojekt.

Eva Egermann ist Künstlerin und arbeitet in verschiedenen Medien und kollektiven Zusammenhängen prozess-basiert und künstlerisch-forschend zu Themen aus Popkultur, sozialen Bewegungen und Kunst- bzw. Wissenschaftsgeschichte. Seit 2012 gibt sie das Crip Magazine heraus. Sie ist Mitglied im Kernteam des österreichischen Forschungsnetzwerks für Disability Studies (DISTA).

Anne Faucheret ist Kunsthistorikerin und Kuratorin. Seit 2014 ist sie für die Kunsthalle Wien tätig, wo sie u. a. die Ausstellungen Hysterical Mining (mit Vanessa J. Müller) und Work it, feel it! (mit Eva Meran) realisiert hat. Sie arbeitet zudem in kollektiven künstlerischen Konstellationen, in denen sie neue Formen des Forschens, des Miteinanders und des Teilens erprobt. Sie interessiert sich für die Beziehungen zwischen Kunst, Technologie und allem, was lebt.

Dr. Susanne Hamscha ist promovierte Kulturwissenschafterin mit Schwerpunkten in den Bereichen Gender Studies, Disability Studies und Queer Studies. Sie ist Diversity-Trainerin, Wissenschafterin und Projektmanagerin mit langjähriger Berufserfahrung an der Schnittstelle von internationaler Zusammenarbeit, Wissenschaft und Bildung.

Eine Kooperation von Belvedere 21 und Kunsthalle Wien

Weitere Information & Buchung hier.

 

Ausstellung

  
 

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