Im Workshop „Artistic Strategies of Resistance” stellen wir unterschiedliche künstlerische Strategien vor und greifen dabei auch künstlerische Interventionen von BIPoC-Künstler_innen und Kollektiven in/aus Wien auf. Im zweiten Teil des Workshops stellen wir Techniken des Schreibens vor, die als künstlerischer Ausdruck und Widerstandsstrategie(n) verwendet werden können.
Ziel des Workshops ist es, sich über den Umgang mit Alltagsrassismus auszutauschen sowie Rassismen in Institutionen und innerhalb der Kunstszene zu beleuchten. Dabei wollen wir einen sicheren Raum für BIPoC bieten, um eigene künstlerische Widerstandsstrategien und Interventionen (weiter) zu entwickeln.
„Artistic Strategies of Resistance” richtet sich ausschließlich an Schwarze Personen, People of Color und Personen, die sich als indigenous/indígena identifizieren. Die geplante Workshop-Sprache ist Deutsch. Der Workshop kann bei Bedarf auch auf Englisch stattfinden – bitte gebt uns bei der Anmeldung Bescheid, ob ihr eine Übersetzung braucht.
Dieser Workshop findet im Rahmen der Ausstellung Weaving Truths, Untangling Fictions von Esther Abiona Ojo und Huda Takriti statt, die derzeit in der Kunsthalle Wien Karlsplatz zu sehen ist.
Mehr Infos zur Ausstellung findet ihr hier.
Um im Workshop einen sicheren Raum für BIPoC zu kreieren, haben wir einen kurzen Fragebogen erstellt, den wir dich bitten auszufüllen. Das ist auch eine Möglichkeit für dich, uns etwas über dich zu erzählen und uns eventuelle Zugänglichkeit/accessibility needs (z. B. Untertitel/Geschwindigkeit der Kommunikation/Sprache etc.) mitzuteilen.
Im nächsten Schritt werden wir dir am Tag des Workshops – am 18. Februar 2021, 16–19 Uhr (CET) –den Zoom-Link via E-Mail zukommen lassen. Bitte melde dich nur an, wenn du auch wirklich teilnehmen kannst, da wir nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen haben! Bitte gib uns Bescheid, solltest du kurzfristig verhindert sein, so dass wir deinen Platz weitergeben können.
Facilitators
Sunanda Mesquita ist bildende Künstlerin, Kuratorin und Mitbegründerin von Anti*colonial Fantasies und WE DEY x SPACE in Wien. (we-dey.in) In ihrer künstlerischen Praxis konzentriert sie sich auf die Möglichkeiten einer radikalen, utopischen, queeren, feministischen Kollektivität von Schwarzen Menschen und People of Color und die Themen Communiy, Solidarität und Zugehörigkeit.
Rafaela Siegenthaler ist Kultur- und Sozialanthropologin sowie Sozialarbeiterin. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind dekoloniale feministische Geschichtserzählungen, rassismuskritische Jugendarbeit, sexuelle Bildungsarbeit sowie feministische Mädchenarbeit.
Gemeinsam halten sie seit 2013 rassismuskritische Empowerment-Workshops in unterschiedlichen Bildungsinstitutionen.