Zeitplan
Ab 18 Uhr seid Ihr herzlich in der Kunsthalle Wien Museumsquartier willkommen.
Begrüßung durch Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler, What, How & for Whom / WHW (Ivet Ćurlin, Nataša Ilić & Sabina Sabolović) und Anne Faucheret, der Kuratorin der Ausstellungen, in Anwesenheit der Künstlerinnen*.
Der Eintritt ist frei.
Es gilt die 2.5 G Regel, außerdem ist eine Registrierung am Abend vorgeschrieben sowie das Tragen einer FFP2 Maske.
Mit Ana Hoffner ex-Prvulovic* und Belinda Kazeem-Kamiński präsentiert die Kunsthalle Wien zwei Einzelausstellungen in der oberen Halle der Kunsthalle Wien Museumsquartier. Der Ort, die Architektur und die Dramaturgie wurden dazu entwickelt, die ungeteilte Aufmerksamkeit auf die jeweilige künstlerische Praxis zu lenken, dem Publikum jedoch zugleich ausgewählte Momente der Begegnung zu ermöglichen.
Ana Hoffner ex-Prvulovic* nimmt in ihren multimedialen Installationen, die Film, Fotografie, Objekte und Text verbinden, die Fabrikation von Geschichte, Erinnerung und Subjektivität unter die Lupe. Dabei besteht sie* darauf, dass bei diesen Prozessen das Unbewusste am Werk ist und fragt, welche Linien von Herrschaft und Ausschluss darin sichtbar werden. Welche Erzählungen und Praktiken werden weggewischt und ausradiert? Hoffner ex-Prvulovic* erzählt in ihren Arbeiten Geschichten von Queerness als Überlebensstrategie, von non-alignment als Ethik (und nicht nur als Geopolitik) und von Familie als Raum für gewählte Verwandtschaft.
Belinda Kazeem-Kamiński arbeitet hauptsächlich mit den Medien Film, Fotografie und Installation. Dabei verknüpft die Künstlerin kritische Schwarze feministische Theorie, konzeptuelle visuelle Strategien und fiktionale Narration. Sie unterzieht Blickregimes einer kritischen Untersuchung und legt – oftmals ausgehend von Szenen aus der österreichischen Geschichte – die Gegenwärtigkeit einer andauernden kolonialen Vergangenheit frei; gleichzeitig überwindet sie die Gewalt, die in Archiven, in Museen und in Büchern enthalten ist, indem sie Wege des gegenseitigen Austauschs, der Fürsorge und des Imaginierens erschließt.