Ab 19 Uhr seid Ihr herzlich in der Kunsthalle Wien Museumsquartier willkommen.
Begrüßung durch Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler und What, How & for Whom / WHW (Ivet Ćurlin, Nataša Ilić & Sabina Sabolović), in Anwesenheit der Kuratorinnen Nataša Petrešin-Bachelez und Giovanna Zapperi.
Der Eintritt ist frei. Da vor Ort Getränke ausgeschenkt werden gilt die 2G-Regel sowie eine Registrierungspflicht.
Eine Kooperation mit dem Museo Reina Sofía Madrid und dem Württembergischen Kunstverein Stuttgart. In Zusammenarbeit mit dem Centre audiovisuel Simone de Beauvoir.
Widerständige Musen. Delphine Seyrig und die feministischen Videokollektive im Frankreich der 1970er- und 1980er-Jahre erforscht die Überschneidung zwischen den Geschichten des Kinos, des Videos und des Feminismus: Die Ausstellung beleuchtet ein Netzwerk kreativer und politischer Akteurinnen rund um die Schauspielerin, Regisseurin und Aktivistin Delphine Seyrig und entwirft so eine Geschichte des Feminismus als Mediengeschichte.
Delphine Seyrig (1932–1990) erlangte Bekanntheit als Schauspielerin im französischen Autorenkino, etwa in Alain Resnais‘ Letztes Jahr in Marienbad (1961). Seit den 1970er-Jahren engagierte sie sich als Aktivistin in der feministischen Bewegung und arbeitete mit Filmemacherinnen wie Chantal Akerman, Marguerite Duras und Ulrike Ottinger zusammen. Um 1975 schloss sich Seyrig mit Carole Roussopoulos und Ioana Wieder zu dem Kollektiv Les Insoumuses (Die widerständigen Musen) zusammen und produzierte Videos, die zu einem emanzipatorischen Werkzeug und Medium des politischen Aktivismus wurden.