Was findet eine Queertheoretikerin wie Andrea Braidt an der – auf den ersten Blick eigentlich oberflächlich wirkenden – Pop-Welt von Leigh Bowery?
Was ist für sie an Camp politisch? Was ist am Queeren ästhetisch?
Und was ist der Unterschied zwischen Performance und Performativität?
Im Ausstellungsgespräch versuchen Andrea Braidt (Vizerektorin Akademie der bildenden Künste Wien) und Martin Pfitscher Antworten auf diese Fragen zu finden.
Mit Ausstellungsticket Gratis!
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Andrea Braidt wurde 1971 in Ried im Innkreis geboren.
Sie studierte Literatur-, Film- und Kulturwissenschaft in Innsbruck und England. Seit Ende der 1990er Jahren lehrt sie an österreichischen Universitäten mit den Schwerpunkten Gender/Queer Studies, Filmgenres und Erzählforschung; sie war Kulturforscherin an der österreichischen kulturdokumentation (Wien), hatte Fellowships am IFK Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften sowie am Kölner Sonderforschungsbereich Medien und kulturelle Kommunikation inne. Forschungsaufenthalte in den USA und in Kanada, 2003-2004 Gastprofessur am Gender Studies Department an der Central European University in Budapest, von 2004 – 2011 Senior Scientist für Filmwissenschaft am TFM Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien, wo sie neben der Lehre für Forschungsmanagement und internationale Kooperationen verantwortlich war. Seit 1. Oktober 2011 ist Andrea Braidt Vizerektorin für Kunst und Forschung an der Akademie der bildenden Künste Wien.