Big Brother – Hatte Warhol Recht?

Diskussion
20/1 2006 18 Uhr
Museumsquartier

Podiumsdiskussion Mit
Georg Franck (Kommunikationswissenschaftler)
Rainer Laux (Delegated Producer Endemol Deutschland)
Thomas Mießgang (Kurator der Ausstellung „Superstars“)
Jürgen Milski (ehemaliger Big Brother Kandidat)
Thaddäus Podgorski (Rundfunkjournalist, Autor, Schauspieler)
Marc Rasmus (Unterhaltungschef RTL II)
Klaudia Wick (Medienjournalistin)

Moderation: Peter Huemer

Eintritt frei!

Der am häufigsten zitierte Satz von Andy Warhol lautet: „In Zukunft wird jeder für fünfzehn Minuten berühmt sein.“ Mit dieser Formulierung setzte der Künstler die traditionelle Bindung von Celebrity an außergewöhnliche Talente oder ein besonderes Aussehen außer Kraft.

Mittlerweile wurde Warhols einstmals spekulative These von der Medienwirklichkeit eingeholt. Über Reality TV und andere partizipatorische Fernsehformate hat der Normalbürger Zugang zu jenen Bühnen, die allgemeine Aufmerksamkeit und – zumindest kurzzeitige – Prominenz garantieren. „Big Brother“ war die Blaupause, nach der zahlreiche erfolgreiche Reality Shows modelliert wurden, und ist bis heute erfolgreich.

Im Rahmen der Ausstellung: Superstars
Das Prinzip Prominenz. Von Warhol bis Madonna
04. November 2005 – 22. Februar 2006