Kunst im öffentlichen Raum Wien lädt ein
zur Präsentation der Publikation
Wem gehört die Stadt? Wien – Kunst im öffentlichen Raum seit 1968
Begrüßung: Bettina Leidl, Kunst im öffentlichen Raum
zum Buch sprechen:
Veronika Ratzenböck, Direktorin österreichische kulturdokumentation
und
Thomas Edlinger, Journalist, Kurator
Nach Michel de Certeau ist der Raum nichts Vorgegebenes, sondern der Ort, mit dem man etwas macht. Kunst im öffentlichen Raum lässt sich in diesem Sinn als ortsspezifische, ästhetische Intervention im urbanen Gefüge fassen. Sie schreibt nicht nur bestehende Bedeutungs- und Machtzusammenhänge um, sondern kann auch als Impulsgeber partizipativer Praktiken fungieren und stellt so Öffentlichkeit, verstanden als Arena vielfältiger, oft konfliktuöser Auseinandersetzungen, überhaupt erst her. Die Publikation Wem gehört die Stadt? Wien – Kunst im öffentlichen Raum seit 1968 (272 Seiten, mehr als 300 Abbildungen) versucht, deren konkrete Wiener Geschichte im Verhältnis zur lokalen gesellschaftlichen Entwicklung wie auch zur historischen Ausdifferenzierung ihrer konzeptuellen Spielarten zu rekonstruieren.