Der Krieg der Medien

Diskussion
10/7 2003 20 Uhr
Museumsquartier / Halle1

Vortragsreihe im Rahmen der Ausstellung „Attack! Kunst und Krieg in den Zeiten der Medien“

Der Irakkrieg hat zu einer beispiellosen Polarisierung der europäischen Meinungen geführt. Fakten spielten in den Medien ebensowenig eine Rolle wie in der Propaganda der amerikanischen Regierung. Es ging um einen Machtprobe zwischen Europa und den USA. Seither stehen sich Anhänger und Kritiker Amerikas unversöhnlich gegenüber. Sie führen den Krieg weiter: um die Herrschaft über die Weltöffentlichkeit.

Eine Diskussionsveranstaltung mit Jens Jessen.

Jens Jessen, geboren 1955 in Berlin, Studium der Germanistik und Kunstgeschichte, Verlagslektor in Stuttgart und Zürich, Redakteur der ?Frankfurter Allgemeinen Zeitung?, Feuilletonchef der ?Berliner Zeitung?, seit 2000 der Hamburger Wochenzeitung ?Die Zeit?. Zuletzt erschien ?Deutsche Lebenslügen. Erkundungen einer bewusstlosen Gesellschaft? (Hohenheim Verlag, Leipzig und Stuttgart)