Vortrag von Rainer Bellenbaum im Rahmen der Ausstellung Antarktika
Ob vor dem Spiegel oder vor dem Bewegungs-Bild – stets haftet unserer Selbstwahrnehmung ein Moment der Überraschung, der Herausforderung und der außergewöhnlichen Konstruktion an. Warum finden wir uns immer wieder im Kino (ein), auch wenn Identifizierung und Affekt durchschaut sind? Das ist die leitende Frage des Vortrags von Rainer Bellenbaum über Momente von Fremd- und Wiedererkennung in Filmen Antonionis und jüngeren kinematografischen Konzeptionen.
Rainer Bellenbaum ist Medienwissenschaftler und lebt und arbeitet in Berlin und Wien. Neben seiner Beschäftigung als Autor für mehrere Kunstmagazine stand er für einige künstlerische Kurzfilmproduktionen auch selbst schon vor und hinter der Kamera. Zu seinen Publikationen zählen unter anderem Kinematografisches Handeln. Von den Filmavantgarden zum Ausstellungsfilm (2013) und Wörter als Türen (2016).
Eintritt EUR 2
Mit Ausstellungsticket oder Jahresticket gratis