Im Rahmen der Ausstellung: 1989. Ende der Geschichte oder Beginn der Zukunft?
Veranstaltungsort:
Universitätscampus der Universität Wien
Hörsaal C1, Hof 2
Spitalgasse 2-4
1090 Wien
Eintritt frei!
Mit: Hans-Joachim Maaz (Psychiater, Autor, D)
Helmut Schüller (Priester, Caritas Österreich)
Marek Zajac (Publizist, TV-Moderator, Polen)
Moderation: Peter Huemer (Publizist)
„Die ganze DDR glich einem Riesentempel pseudoreligiösen Kults: gottesgleiche Führerverehrung, ‚Heiligenbilder’ und Zitate ihrer Lehrer, Prozessionen, Massenrituale, Gelöbnisse, strenge moralische Forderungen und Gebote, verwaltet von Propagandisten und Parteisekretären mit ‚priesterlicher Würde’. (Maaz, 1990)
Offiziell waren die kommunistischen Staaten nicht religiös, dennoch und eben vielleicht gerade darum spielte die Religion und vor allem die römisch-katholische Kirche eine maßgebende Rolle als Katalysator für die Ereignisse von 1989. Zwanzig Jahre später und besonders von jungen Menschen wird die Religionsfreiheit neben dem freien Personenverkehr als wichtigster Freiheitsgewinn aus der Wende eingestuft.
In Kooperation mit dem Polnischen Institut Wien