China im Gespräch. Bruchlinien und Kontinuitäten.
Diskussion mit:
Lothar Albrecht (Galerist, Deutschland / China)
Lukas Feichtner (Galerist Wien)
Gerald Matt (Direktor Kunsthalle Wien)
Rudi Stanzl (Künstler)
Lothar Albrecht
ist Galerist und hat 1990 nach langjähriger Tätigkeit als Finanzdirektor internationaler Konzerne die L.A. Galerie Frankfurt a. Main gegründet mit einem programmatischen Schwerpunkt auf internationale junge Kunst aus den Bereichen Fotografie, Video und Zeichnungen. 2003 eröffnete er die L.A. Gallery Beijing.
Lukas Feichtner
ist Galerist und Gründer der Lukas Feichtner Galerie in Wien mit einem programmatischen Schwerpunkt auf österreichische und internationale Kunst aus den Bereichen Malerei, Fotografie, Collage und Installation.
Rudi Stanzl
ist freier Künstler, er lebt und arbeitet in Wien. Er hat an der Universität für angewandte Kunst in Wien studiert und ist Mitglied der Vereinigung bildender KünstlerInnen Wiener Secession. Die Medien, in denen er arbeitet, sind Druckgrafik und Malerei.
China im Gespräch. Bruchlinien und Kontinuitäten.
Veranstaltungsreihe im Rahmen des Ausstellungsschwerpunktes CHINA in der Kunsthalle Wien.
In Kooperation mit dem Konfuzius Institut an der Universität Wien.
Die rasanten Veränderungen, die China in den letzten Jahren durchläuft, werfen bei vielen Beobachtern im Westen Fragen nach dem Woher und Wohin auf: auf welche kulturhistorische und philosophische Gegebenheiten lässt sich die heutige Entwicklung zurückführen und mit welchen Zukunftsszenarien kann oder sollte gerechnet werden?
Die Gesprächsreihe versucht, die Kontinuitäten, aber auch antithetischen Brüche aus verschiedenen Positionen heraus zu hinterfragen. Sie spannt einen Bogen von Chinas Gegenwartskunst zwischen Hype und Zensur, der Auseinandersetzung mit dem Erbe des chinesischen Altertums in der Gegenwart bis zur Strategie im Militärischen, Politischen und Wirtschaftlichen. Dem „holistischen“ Konzept von Individuum und Gesellschaft soll auch aus der Perspektive der chinesischen Medizin und der Philosophie zwischen Buddhismus und Konfuzianismus Rechnung getragen werden.