Eröffnung der ursula blickle videolounge

Eröffnung
16/12 2004 18 Uhr
Museumsquartier / Videolounge

Eine Kooperation der Ursula Blickle Stiftung, der Kunsthalle Wien und der Universität für angewandte Kunst Wien.

Begrüßung:
Gerald Matt (Direktor, Kunsthalle Wien)
Gerald Bast (Rektor, Universität für Angewandte Kunst Wien)
Ursula Blickle (Förderin)
Vorträge:
Isaac Julien (Künstler)
Gerhard Johann Lischka (Kulturphilosoph)
ZAPPING-ZONE. Im Schein der Bilder

„Video killed the Radio Star“ hieß ein Pop-Hit aus den achtziger Jahren, der damals die Ankunft des Videoclips und die Visualisierung der Musik signalisierte. Beinahe zur selben Zeit setzte sich das Video als künstlerisches Ausdrucksmittel auf breiter Basis durch. Heute sind Ausstellungen zeitgenössischer Kunst ohne Video kaum mehr vorstellbar: die zusammengerechnete Zeit sämtlicher Laufbild-Präsentationen bei der documenta 11 (2002) betrug acht Tage.
Die „ursula blickle videolounge“ will zeitgenössische Künstler- und Kunstvideos nun jederzeit zugänglich machen – als Ort der Vermittlung, ein lebendiges Archiv für Studenten, Kunsthistoriker und ein interessiertes Publikum, das Recherche und Forschungsarbeit mit dem Medium Video ermöglicht.
Das Pilotprojekt „video des monats“ präsentiert ein monatlich wechselndes Videoprogramm monografischer Arbeiten oder thematisch kuratierter Videokompilationen. „about …“ erweitert das Angebot mit Videos, die verschiedene Kunstrichtungen und Begriffe erläutern – beginnend mit einer Einführung in Videoart -, ausgewählten Videoportraits und Künstlerinterviews.
Alle Arbeiten der „ursula blickle videolounge“, der Angewandten und der Ursula Blickle Stiftung werden in das „ursula blickle videoarchiv“ inkludiert, das in zwei Jahren eröffnet und der Öffentlichkeit dann jederzeit über Monitore alle Videos bequem zugänglich macht.

video des monats #1
„Encore II (Radioactive)“,3’, 2004, von Isaac Julien
Ein Kurzfilm, inspiriert von David Bowies „Starman“-Videoclip und von den Schriften der schwarzen Science Fiction Autorin Octavia Butler. „Radioactive“ featured einen weiblichen Cyborg in Szenarien einer manipulierten isländischen Landschaft und Architektur.
17. Dezember 04 – 31. Jänner 05
Täglich von 10 – 19 Uhr, Do 10 – 22 Uhr, Mi geschlossen

„…about“
• Künstlermonografien von „A bis Z“, Täglich 10 Uhr / 14 Uhr
Dezember: Chris Burden, Jänner: Christian Boltanski,
Februar: Clegg & Guttmann
• „Surveying the first decade“ (Video Art and Alternative
Media in the U.S. 1968 – 80), Täglich 17 Uhr
Eine kuratierte Videoedition über die Anfänge der Videokunst
in 9 Teilen.