Lyrische Versatzstücke, Textfragmente zu aktuellen Themen, Sedimente des Traumatischen verfasst die Schriftstellerin Sabine Gruber (1963, Südtirol) für die LED-Schiene am project space der Kunsthalle Wien.
Sabine Gruber ist bekannt für ihre klare und präzise Sprache, für ihr ausgeprägtes formales Bewusstsein, für die Ironie und Leichtigkeit, mit der sie die großen metaphysischen Fragen nach dem Sinn des Lebens in poetische Bilder übersetzt. Die in Wien lebende Schriftstellerin wurde u.a. 1998 mit dem Reinhard Priessnitz-Preis, 2000 mit dem Förderungspreis zum Österreichischen Staatspreis für Literatur ausgezeichnet.
Veröffentlichungen: „Aushäusige“ Roman (Klagenfurt, 1996), „Bis daß ein Tod“ Monolog (Uraufführung: Meran, Mai 1997), „Fang oder Schweigen“ Gedichte (Klagenfurt, 2002), „Die Zumutung“ Roman (München, 2003), „Über Nacht“ Roman (München, 2007)
Der Karlsplatz wird von der Kunsthalle Wien eingenommen. Halbjährlich wechselnd beziehen sich skulptur und das schaufenster auf den Ort, vierteljährlich programmieren KünstlerInnen das leuchtband am Gebäude des project space mit durch LED erzeugten Licht- und Schriftbildern.