Historisch betrachtet ist die Beziehung zwischen kuratorischer Praxis, Ausstellungsdesign und -architektur ein fruchtbares aber auch problembehaftetes Experimentierfeld. Labels, Attrappen, Kopien, Rahmen, Modelle, Beschilderungen, Vitrinen, Plexiglas, Schablonen, Beamer, Audio-Guides, Flachbildschirme, Gipswände und Sperrholz bilden ein sich ständig veränderndes Spektrum an Vorrichtungen, die darauf abzielen, das Publikum zu Diskussionen anzuregen. Die Frage die sich häufig stellt lautet: Wie benutzen wir Räume, um zu kommunizieren?
Fabrizio Gallanti studierte Architektur-Design und Architekturtheorie am Politecnico di Torino (Turin, Italien) und Architektur an der Universität Genua. Er ist Gründungsmitglied des Kollektivs gruppo A12, einem Kollektiv von Architekten, das sich der Kreuzung von Architekturgestaltung und Bildender Kunst widmet (www.gruppoa12.org) und des Zentrums für Architekturforschung FIG Projects (www.fig-projects.com). Gallanti unterrichtete in Chile, Italien, Großbritannien und den USA. Zwischen 2007 und 2011 war er Redakteur beim Abitare Magazin und Chefredakteur der Abitare-Website. Zwischen 2011 und 2014 war er Associate Director of Programs am Canadian Centre of Architecture in Montréal, Kanada. Im Jahr 2014 war er der erste Senior Mellon Fellow an der School of Architecture of Princeton University.
Eintritt EUR 2
Mit Ausstellungsticket oder Jahresticket gratis