Gerald Straub: Instant Analysis

Vortrag
25/5 2013 17:15 Uhr
Museumsquartier

Die Begriffe „Unmöglichkeit“ und „Unvorstellbarkeit“ bilden Gerald Straubs Ansatz einer unmittelbaren Analyse der Gegebenheiten vor Ort. Von einzelnen Programmpunkten des Festivals werden „Stichproben“ – Elemente von Ideen und Aktionen, Theorieansätze von Talks oder Vorträgen – gezogen und weitergedacht. „Unmöglichkeit“ und „Unvorstellbarkeit“ dienen dabei als Rahmen einer vorerst unlimitierten Weiterverarbeitung. Dabei stellen sich folgende Fragen: Inwieweit können konkrete performative Handlungen als Ideenbasis unmittelbar weiterentwickelt werden – unabhängig von realistischen Umsetzungsstrategien? Was bedeutet (un-)denkbar? Wie können konkrete performative Handlungen als Ausgangsplattform einer unmittelbaren Wissensproduktion funktionieren? Und was kann ein unmittelbares Reagieren („instant analysis“) leisten, das sich von Inspiration, (Un-)möglichkeiten und (Un-)denkbarkeiten nährt? Angestrebt wird eine unvorhergesehene, assoziative wie informelle Wissensproduktion, die spontan ebenso Sinn ergibt wie retrospektiv.

Gerald Straub (*1968) ist angewandter Kulturtheoretiker und Künstler. Er lebt und arbeitet in Wien.