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In Reaktion auf die Arbeiten Belinda Kazeem-Kamińskis, die derzeit in der Kunsthalle Wien zu sehen sind, laden der in Wien lebende Produzent, DJ und Schauspieler Ayo Aloba und die Künstlerin zu einer intimen, den Überbleibseln und Heimsuchungen einer andauernden Vergangenheit gewidmeten Audio Session ein. Nachdem sie bereits im Projekt Fleshbacks (2021) zusammen gearbeitet haben, nehmen sie ihre Unterhaltung dort auf, wo sie pausiert wurde, und wenden sich Sound als investigativem Werkzeug und Methodologie zu. Dabei teilen Aloba und Kazeem-Kamiński mit den Besucher*innen eine organische Playlist, die weder einstudiert, noch auf geschmeidige Übergänge aus ist. Vielmehr haben sie sich dem Eröffnen eines gemeinschaftlichen Raumes, jenseits zeitlicher und räumlicher Grenzen, verschrieben. Einer andauernden Improvisation und Probe dessen, was entstehen könnte.
Ayo Aloba ist ein in Wien lebender nigerianischer multidisziplinärer Künstler, der die Medien Musik, digitale Collage und Bühnenperformance nutzt, um Erzählungen rund um afrikanische Identitäten und kulturelle Liminalität zu formen.
Belinda Kazeem-Kamiński ist eine in Wien lebende Autorin und bildende Künstlerin.