Im Rahmen der Ausstellung I´m Isa Genzken, The Only Female Fool stellen wir Ihnen unser Vermittlungsprogramm, das wir für Schüler/innen von 6 – 18 Jahren konzipiert haben, vor.
Nach einem Rundgang durch die Ausstellung stehen wir Ihnen gerne für Fragen zur Verfügung.
Informationen und Anmeldung unter: vermittlung@kunsthallewien.at
Schulprogramm
Für Schüler/innen von 6 – 10 Jahren:
ISA´S BUNTE STADT
In Isa Genzkens bunter Stadt sind viele Behausungen zu finden – Wolkenkratzer, ein Zelt, ein Spiegelraum und Strandhäuser. Was dort passiert, wissen wir nicht. Aber was könnte es sein? Wir schauen uns gemeinsam die farbenfrohen Gebilde an und lassen unserer Fantasie freien Lauf. Wofür eignen sich welche Häuser? Im praktischen Teil gestalten die Kinder aus buntem Papier ihren eigenen Wolkenkratzer, erfinden und zeichnen ein Innenleben dazu.
Für Schüler/innen von 10 – 14 Jahren:
DO YOU WANT TO FOOL ME?
Ist Kunst ernst? Darf man über Kunstwerke lachen? Gibt es Kunst aus Abfall? Kann Kunst auch frech sein? Oder lustig, wie ein Spiel? Bei Isa Genzken kommen ungewöhnliche Materialien und Alltagsobjekte zum Einsatz, und sie überrascht ihr Publikum immer wieder aufs Neue. Sie bezeichnet sich selbst als „neugierig wie ein Wissenschaftler“. Die Schüler/innen werden in ihrer Rolle als Spielexpert/innen zu ihrem Spielverhalten, ihren Vorlieben und ihrem Kunstbegriff befragt. Welche Eigenschaften ordnen sie der Kunst zu? Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Kunst und Spiel, gibt es Gemeinsamkeiten? Aus Plastilin wird eine Spielfigur gebastelt, die sich in der Ausstellung ein passendes Werk für eine Geschichte oder einen möglichen Spielverlauf sucht.
Für Schüler/innen von 15 – 18 Jahren:
FOOLISH FEELINGS
Was passiert, wenn ein starkes Gefühl mit voller Wucht auf all die reflektierenden, absorbierenden oder abweisenden Materialen in der Ausstellung trifft? Wird es uns zu Wissen und Erkenntnissen an und hinter der Oberfläche führen? Die Schüler/innen wählen ein Kunstwerk aus der Ausstellung und ein Gefühl aus unserer Liste: Liebe, Angst, Staunen, Durchtriebenheit oder Wut. Dann schwärmen, stammeln, lügen sie oder toben was das Zeug hält. Von dem gewählten Gefühl getrieben sprechen sie über das Kunstwerk, egal ob wahrhaftig oder falsch. Kann das Publikum überzeugt werden oder wird vehementer Widerspruch erzeugt? Jede Performance eröffnet eine spannende Diskussion, die sich innerhalb der Ausstellung entfaltet.