Jeremiah Day mit Bart de Kroon

Performance
13/7 2018 19 Uhr
Museumsquartier

Jeremiah Day wird im Zuge einer Interaktion insgesamt drei Mal die Ausstellung kommentieren. Dabei reagiert er jedes Mal leicht abgewandelt auf die Installation von Olaf Nicolai und bindet sein eigenes Material als Kontrapunkt ein.

Ausgehend von der kurzlebigen Geschichte der „American Anti-Imperialist League“ thematisiert die erste Performance die Kriegs- und Anti-Kriegs-Zentren in Kaiserslautern, Deutschland. Dabei wird Day von Bart de Kroon, mit dem er häufig zusammengearbeitet, als Gitarrist und Dramaturg begleitet.

Jeremiah Days künstlerische Praxis integriert Fotografien, Musik, Vorträge und Momente improvisierter Performance in einen eigenwilligen und persönlichen Modus der Beschreibung. Durch Darstellung, Verkörperung und Begegnungen mit Erinnerungen werden das Historische und das Politische reflektiert.

Jeremiah Day (USA, 1974) studierte Kunst an der Universität von Kalifornien, Los Angeles, und der Rijksakademie van beeldende kunsten in Amsterdam. Zudem war er Stipendiat an der Hochschule der Universität der Künste Berlin (2015-2016). 2017 promovierte er an der Vrije Universiteit Amsterdam. Er arbeitete vielfach mit seiner ehemaligen Mentorin Simone Forti, einer Vorreiterin des postmodernen Tanzes, und dem Autor Fred Dewey zusammen. Days Installationen, Performances und Vorträge waren am KW Institute for Contemporary Art, Berlin (2017), im Museum of Modern Art Warsaw (solo, 2016), Centre for Contemporary Art, Glasgow (solo, 2016), Centre Pompidou, Paris (2014), SALT Galata, Istanbul (solo, 2014), dem Stedelijk Museum, Amsterdam (2012) und dem Institute of Contemporary Art, London (2009) zu sehen.

Bart de Kroon ist Musiker und lebt in Utrecht (Niederlande). Er hat einen Abschluss in Psychologie und Genozidforschung.

Eintritt EUR 2
Mit Ausstellungsticket oder Jahresticket gratis

 

Ausstellung