Jeremiah Day ist drei Mal im Rahmen einer Interaktion in der Ausstellung zu sehen. Dabei reagiert er jedes Mal leicht abgewandelt auf die Installation von Olaf Nicolai und deren Umgebung und bindet sein eigenes Material als Kontrapunkt ein.
Jeremiah Days Praxis integriert Fotografie, Musik, Vorträge und Momente improvisierter Performance in einen eigenwilligen und persönlichen Modus der Beschreibung. Durch Darstellung, Verkörperung und Begegnungen mit Erinnerungen werden das Historische und das Politische reflektiert.
Jeremiah Day (USA, 1974) studierte Kunst an der Universität von Kalifornien, Los Angeles und der Rijksakademie van beeldende kunsten in Amsterdam. Zudem war er Stipendiat an der Hochschule der Universität der Künste Berlin (2015-2016). 2017 promovierte er an der Vrije Universiteit Amsterdam. Er arbeitete vielfach mit seinem ehemaligen Mentor Simone Forti, einem Vorreiter des postmodernen Tanzes, und Autor Fred Dewey zusammen. Days Installationen, Performances und Vorträge waren kürzlich am KW Institute for Contemporary Art, Berlin (2017); im Museum of Modern Art Warsaw (solo, 2016); the Centre for Contemporary Art, Glasgow (solo, 2016); the Centre Pompidou, Paris (2014); SALT Galata, Istanbul (solo, 2014); the Stedelijk Museum, Amsterdam (2012); and the Institute of Contemporary Art, London (2009) zu sehen.
Eintritt EUR 2
Mit Ausstellungsticket oder Jahresticket gratis