Karl Holmqvist: Cars Kill

Performance
21/5 2013 23:30 Uhr
Museumsquartier

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

„I write in English on purpose to have a distance to what I do and also to be able to quote song lyrics and things I hear in culture and often when I write I will kind of remember things that I picked up on (…). I put them into my writing and try to change or alter the meaning. I’m very interested in sort of double-meaning and misunderstood meanings.“ (Bad Day Magazine) Der schwedische Künstler Karl Holmqvist wird im Rahmen von WWTBD – What Would Thomas Bernhard Do aus seinem Gedichtband Cars Kill lesen, den er vor bereits einiger Zeit verfasst, weggelegt und nun vor Kurzem veröffentlicht hat. Was bedeutet heute physische Mobilität, wo wir im Internet mental überall auf der Welt sekundenschnell sein können? Oder ist es nicht gerade der vom Körper entledigte, rasante Trip durch den Äther, der die Sehnsucht nach dem realen Ort erst recht verstärkt? Und ist Englisch im virtuellen Raum so etwas wie eine universelle, akzentfreie, weil alle Akzente verschmelzende Sprache geworden?

Karl Holmqvist (*1964) ist Künstler. Er lebt und arbeitet in Berlin. Holmqvist stellte u. a. im Moderna Museet in Stockholm, in der Bergen Kunsthall und im Badischen Kunstverein in Karlsruhe aus. 2011 war er auf der 54. Venedig Biennale vertreten.