Im Vorfeld der Eröffnung von Widerständige Musen. Delphine Seyrig und die feministischen Videokollektive im Frankreich der 1970er- und 1980er-Jahre führen die beiden Kuratorinnen Nataša Petrešin-Bachelez und Giovanna Zapperi in die Ausstellung ein. Die Schau erforscht die Überschneidung zwischen den Geschichten des Kinos, des Videos und des Feminismus. Sie beleuchtet ein Netzwerk kreativer und politischer Akteur*innen rund um die Schauspielerin, Regisseurin und Aktivistin Delphine Seyrig und entwirft so eine Geschichte des Feminismus als Mediengeschichte.
Nataša Petrešin-Bachelez und Giovanna Zapperi haben bereits die beiden vorherigen Ausgaben von Widerständige Musen im LaM – Lille Metropole (2019) und im Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía, Madrid (2019/2020) kuratiert. Außerdem wird die Ausstellung ab Februar 2023 im Würrtembergischen Kunstverein Stuttgart zu sehen sein.
Nataša Petrešin-Bachelez ist eine weltweit tätige, unabhängige Kuratorin, Editorin und Autorin. Sie ist derzeit Redakteurin bei Versopolis Review und seit 2021 Leiterin des Kulturprogramms der Cité Internationale Des Arts Paris.
Giovanna Zapperi ist Professorin für zeitgenössische Kunstgeschichte an der Universität Genf und Autorin. Zuletzt ist von ihr das Buch Art and Feminism in Postwar Italy. The Legacy of Carla Lonzi (London, Bloomsbury 2021) erschienen, herausgegeben gemeinsam mit Francesco Ventrella.
Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt, wir bitten um Anmeldung: besucherservice@kunsthallewien.at.
Der Eintritt ist frei.