Gustav Deutsch, Hanna Schimek
SCHRÖPFERS KAFFEEHAUS: PRINZGAU / podgorschek
PRINZGAU / podgorschek
„Das Experiment: Der Mythos des freien Willens“
In der illusionistischen Praxis ist der Hase das Sinnbild übertragener Kuschelerotik, raffinierter Harmlosigkeit. Er erscheint, verschwindet, je nach Rezept der Zauberer in Mengen oder kleinen Dosen.
PRINZGAU / podgorschek Zwanzigjährige Zusammenarbeit mit Ausgangspunkt in Wien. Installationen, Filme, Kunst im öffentlichen Raum. Zuletzt FADENBRAND – Werkschau 2004 O.K Centrum für Gegenwartskunst OÖ, Linz.
Donnerstag ist Magiertag!
Sind KünstlerInnen TäuscherInnen und TrickserInnen? Zuerst einmal Vernebelung, Projektion und Zauberkunststück, das Publikum ist verwirrt. Es staunt, lauscht und wundert sich. Bis der Nebel sich endlich verzieht, ist alles schon vorbei und vielleicht klickt’s dann. So richtig betrogen wird niemand gern, aber manchmal hinters Licht geführt und ein bisschen im Dunkeln stehen gelassen, macht die Sinne wieder empfänglich für neue Reize.
Sechs Personen suchen die Wahrheit hinter der Täuschung, und damit sie sich nicht fürchten, halten zwei sich jeweils an den Händen. Wie schon bei dem Illusionisten Schröpfer Ende des 18. Jahrhunderts in Leipzig wird das Kaffeehaus geöffnet und das werte Publikum sogleich ins ominöse Hinterzimmer gebeten. Rauch, Dunst, Spirituosen – ein magischer Abend beginnt.
Judith Wieser-Huber, After Image Productions.