Living Labour / Working Life

Gespräch
6/9 2017 18 Uhr
Karlsplatz

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Mit: Barbara Mahlknecht (Forscherin, Vermittlerin, Kuratorin), Sidsel Meineche Hansen (Künstlerin der Ausstellung), Helena Vilalta (Kritikerin, Dozentin, Redakteurin)

In Living Labour / Working Life wird ein feministischer Blick auf die Arbeitsverhältnisse geworfen, um die Hierarchie zwischen reproduktiver und produktiver, zwischen immaterieller und materieller, zwischen intellektueller und manueller Arbeit nachzuverfolgen.

Der Kapitalismus hat den öffentlichen, produktiv-akkumulativen Raum vom privaten, reproduktiven und ‚lebenserhaltenden‘ Raum abgetrennt. Diese sozial-geschlechtliche Trennung forcierte die Unsichtbarkeit der hauptsächlich von Frauen durchgeführten und abgewerteten Aktivitäten. Heute werden nicht nur Gender-Ungleichheiten fortgeführt, auch die hierarchische Ordnung von immaterieller und manueller Arbeit scheint festgeschrieben. Zudem rücken das private Leben, Sehnsucht, Sexualität und Affekte in den öffentlichen, ökonomisierten Raum. Wie ist es zu dieser Situation gekommen? Wie lassen sich Care, Maintenance und Reproduktionsaktivitäten neu betrachten?

Sprache: Englisch
Ort: Heuer am Karlsplatz


Diskursprogramm
TODAY’S TOMORROWS

Wie wird die Arbeitswelt von morgen aussehen? Wie kann man heute agieren, um das kapitalistische Selbstverständnis, Deregulierung sowie die geographische und genderspezifische Aufteilung der Arbeit in Frage zu stellen und Alternativen zu entwerfen?

Mi 21/6, 20 Uhr: Working the Body
Gespräch

Do 22/6, 17.30 Uhr: Performing Labour Power
Performance

Do 22/6, 18 Uhr: Rehearsing the Future
Gespräch

Fr 1/9, 18 Uhr: Ergonomic Futures
Lecture-Performance

Mi 6/9, 18 Uhr: Living Labour / Working Life
Gespräch

Do 7/9, 18 Uhr: Re-Organizing Work
Gespräch

 

Ausstellung