Das famose Orchester, das nach dem urtümlichen Affenbrotbaum benannt ist, existiert schon seit 1970 und war in seiner ersten Dekade ein schneller Brüter für eine Vielzahl von Talenten aus der
senegalesischen Musikszene: Balla Sidibe, Rudy Gomis, Medoune Diallo, Ndiouga Dieng. Bei Baobab mischte sich die in ganz Westafrika grassierende Begeisterung für kubanische Klänge mit den ersten Spuren eines erwachenden afrikanischen Pop-Selbstverständnisses. Ein zarter Flow, der in seiner unaufdringlichen Insistenz eine nachhaltige Intensität entfaltet. Nachdem das Orchester lange Zeit stillgelegt war, wurde es jetzt um die personelle Achse Barthelemy Attisso (Gitarre)/ Issa Cissokho (Saxophon) wiederbelebt, um die Neuveröffentlichung der legendären „Pirates Choice?-Sessions von 1982 auch live zu zelebrieren.
Eintritt:
Club 200,?
VVK 230,?
AK 250,?
Im Rahmen der Ausstellung Flash Afrique. Fotografie aus Westafrika
07. September – 11. November 2001