Philipp Gehmacher & Marino Formenti. Talk to me of Mendocino

Performance
27/1 2018 20:45 Uhr
Museumsquartier

Die Performance erfolgt auf Einladung von Tanzquartier Wien in Kooperation mit der Kunsthalle Wien.

Für die Neueröffnung des TQW treffen der Choreograf und bildende Künstler Philipp Gehmacher und der Pianist und Performer Marino Formenti erstmals aufeinander. Ihnen gemeinsam ist die Lust und die Neugier, Hierarchien hinter sich zu lassen, die Seh- und Hörgewohnheiten ihres Metiers zu unterwandern. Alles beginnt mit grundsätzlichen Fragen: „… von der verbalen Äußerung zum Singen kommen, zum Miteinandersingen, wie soll das gehen? Die Stimme als Geste hinter dem Mikro? Vielleicht: … eine Art Stand-up, vielleicht sogar fast Spoken Word … und dazwischen immer wieder ein Song, diese kleine Kapsel einer Erzählung“ (PG). Es ist auch „das Projizieren musikalischer Gedanken auf andere Ebenen, weil die Musik eben kein Klangprodukt ist, sondern das In-Schwingung-Bringen einer Luft, die Konsequenzen hat und Konsequenzen erleidet“ (MF). Noch ist alles möglich. Ein Prozess – eine einmalige Begegnung mit offenem Ausgang.

Philipp Gehmacher ist Choreograf, Tänzer und bildender Künstler, er lebt und arbeitet in Wien. Seine künstlerischen Arbeiten verwenden Körper und Sprache als Formen der Äußerung, den gebauten wie den institutionellen Raum wie das Ding, das Objekt und die Skulptur. Mit seinen Arbeiten zwischen Black Box und White Cube ist Philipp Gehmacher international auf Theaterfestivals und in Ausstellungsinstitutionen vertreten.

Marino Formenti von der LA Times als „Glenn Gould for the 21st Century“ gepriesen, hat sich u. a. durch Performances einen Namen gemacht, die das Konzertformat hinterfragen. Zu seinen wichtigsten Projekten zählen Kurtag’s Ghosts und Liszt Inspections. Kollaborationen mit Ann Liv Young (brut Wien), Tim Etchells, Florian Pumhösl, Rodrigo García u. v. m.

Eintritt
EUR 10