In den vergangenen Jahren haben sich grundlegende Bedingungen des gesellschaftlichen Lebens gewandelt: Klassen- und Arbeitsverhältnisse, das Verhältnis von Politik und Ökonomie, die Ästhetik der Massenmedien sowie die politische Rhetorik stehen im Zeichen eines krisenhaften Umbruchs. Es geht um nichts Geringeres als die Frage: Wie geht es weiter?
Die Diskussionsreihe Political Futures setzt bei den Antagonismen der Gegenwart an und wirft die Frage auf, wie die Zukunft erneut als positiver Möglichkeits- und Projektionsraum erschlossen und angeeignet werden kann. Welche anderen Bilder, Erzählungen, Visionen und Ästhetiken des Politischen braucht es, um die Zukunftsfrage progressiv zu wenden? Kann Kunst hier einen wirksamen Beitrag leisten? Welche Rolle kann sie gegenwärtig übernehmen – im kritischen Bewusstsein ihrer Verantwortung ebenso wie ihrer Grenzen? Ausgehend von den Ausstellungen Politischer Populismus (2015/16) und How To Live Together (2017) fragt die Diskussionsreihe Political Futures nach dem Status der Zukunft im Spannungsfeld von Kunst und Politik.
Nach der Auftaktveranstaltung wird die Diskussionsreihe über das Jahr 2018 fortlaufend stattfinden.
Programm
Freitag, 2. Februar 2018
15.30 – 16.30 Uhr: Vortrag Ayşe Güleç (auf Deutsch)
16.30 – 17.30 Uhr: Gespräch mit Cristina Ricupero & Juliane Bischoff (auf Englisch)
17.30 – 18.30 Uhr: Gespräch mit Zentrum für Politische Schönheit / Philipp Ruch & Nicolaus Schafhausen (auf Deutsch)
18.45 – 19.45 Uhr: Gespräch mit Monika Szewczyk & Yugoexport / Irena Haiduk (auf Englisch)
Samstag, 3. Februar 2018
12.30 – 13.30 Uhr: Gespräch mit Miki Kratsman & Vanessa Joan Müller (auf Englisch)
13.45 – 14.45 Uhr: Vortrag Clémentine Deliss (auf Englisch)
14.45 – 15.30 Uhr: Pause
15.30 – 16.30 Uhr: Gespräch mit Marcel Odenbach & Christian Falsnaes (auf Deutsch)
16.45 – 17.30 Uhr: Gespräch mit Hito Steyerl & Nicolaus Schafhausen (auf Deutsch)
Eintritt EUR 2