Wie können wir auf Black freedom als Horizont hinarbeiten, wenn Black freedom, so wie die afrikanisch-amerikanische Denkerin und Theoretikerin Saidiya Hartman postuliert, ein „ongoing project”, also ein andauerndes Projekt ist? Wie können wir beginnen, ein sich in Bewegung befindliches, kollektives Vokabular zu entwickeln, das es vermag zu fassen, was wir jetzt noch nicht verbalisieren können?
Zusammen mit Mzamo Nondlwana, in Wien wohnende:r Performer:in und Tänzer:in, und ausgehend von Belinda Kazeem-Kaminskis Triptychon In Search of Red, Black, and Green (2021), sind die Teilnehmer:innen des Workshops dazu eingeladen, zu ihren Körpern als Träger:innen der Produktion von Wissen zurückzukehren. Hierbei eröffnen sich Wege zu dem, was imaginiert, begehrt und ersehnt wird. Eine Improvisation. Eine beständige Probe. Ein Gestalten und Halten von Raum.
Black people only workshop
Die Zahl der Teilnehmer:innen ist auf max. 10 begrenzt.
Wir bitten um Anmeldung bis 17.Februar unter Johanna.Sonderegger@kunsthallewien.at.
Bitte lasst uns bei der Anmeldung wissen, ob Ihr spezifische Bedürfnisse habt. Es ist nicht notwendig, dabei private Informationen zu teilen – ein einfacher Hinweis genügt und wir melden uns zurück.
Die Teilnehmer:innen müssen nicht notwendigerweise Performer:innen oder Tänzer:innen sein. Wir wünschen uns dennoch eine Offenheit, mit den eigenen Körpern zu arbeiten. Turnschuhe und bequeme Kleidung werden empfohlen.
Mzamo Nondlwana. Genderqueere Performer:in aus Johannesburg, Südafrika. Nondlwanas Arbeiten fokussieren sich auf marginalisierte Körper sowie darauf, koloniale Fantasien zu untergraben. 2006 schlossen Nondlwana eine Tanzausbildung am MID (Südafrika) sowie 2014 am SEAD (Österreich) ab. Als Performer:in arbeiteten Nondlwana mit Michikazu Matsune, Doris Uhlich, Magdalena Chowaniec, Needcompany und Michael Turinsky. Zudem sind Nondlwana seit 2017 Teil des audio-visuellen und performativen DJ-Kollektivs Bicha Boo.
Belinda Kazeem-Kamiński ist eine in Wien lebende Künstlerin und Autorin.