Kulturkontakt Austria lädt Sie sehr herzlich zur folgenden Veranstaltung in der Langen Nacht der Sprachen ein:
Autoren, die nicht in ihrer Muttersprache schreiben – eine interessante Bereicherung für die Gegenwartsliteratur. Gibt es so etwas wie eine sprachliche Heimat? Wie entscheidet man sich beim literarischen Schreiben für eine bestimmte Sprache und warum? Die Autorin Seher Çakir, geb. in der Türkei, und Ilir Ferra, geb. in Albanien, leben seit ihrer Jugendzeit in Wien und schreiben mittlerweile nicht mehr in ihrer Muttersprache, sondern in Deutsch.
Im Gespräch mit Annemarie Türk versuchen sie den (Hinter-)Gründen dieser Entscheidung näher zu kommen.
Seher Çakir
Sie wurde in Istanbul geboren und wuchs in Wien auf. 2004 wurde ihr Gedichtband „Mittwochgedichte“ veröffentlicht. 2005 erhielt sie mit „Hannas Briefe“ den Exilliteraturpreis. 2007 war sie Preisträgerin des Inzinger Literaturwettbewerbs. 2007 schrieb sie im Rahmen des Wiener Wortstättenstipendiums das Theaterstück „Sevim & Sava? oder Liebe und Kampf“. Ihr 2009 im Exil Verlag erschienenes Buch „Zitronenkuchen für die 56. Frau“ erhielt die Buchprämie 2009 vom bmukk. Ihre Kurzgeschichten sind in diversen Literaturzeitschriften und österreichischen Tageszeitungen veröffentlicht. Sie lebt in Wien.
Ilir Ferra
Er wurde 1974 in Dürres, Albanien, geboren und lebt seit 1991 in Österreich. Er studierte in Wien Translationswissenschaften, in dem Fach Übersetzung für Deutsch, Italienisch und Englisch. 2008 erhielt er für die Erzählung Halber Atem den Pries Schreiben zwischen den Kulturen. 2010 legte er mit Rauchschatten sein Romandebüt in deutscher Sprache vor. Er lebt in Wien als Autor, Übersetzer und Dolmetscher.
Bitte um Anmeldung für die Lesung bis 20.09.2011 bei brigitte.burgmann@kulturkontakt.or.at.