ARBEIT
Braucht es „Arbeit“, um gesellschaftlichen Zusammenhalt zu erzeugen, oder geht es vielmehr darum, Modelle zu entwickeln, wie sich Gemeinschaften ohne Arbeit organisieren lassen? Aber was ist überhaupt Arbeit? Und wie bilden sich durch Arbeit individuelle und kollektive Identität(en)?
Mit: Heide Hammer und Michaela Schipper-Schauer
Heide Hammer, Philosophin und Redakteurin der Volksstimme. Aktivistin von LINKS und Vorstandsmitglied der Partei der Europäischen Linken. Arbeitet an der Medizinischen Universität Wien. www.heidehammer.net
Michaela Schipper-Schauer, Projektleiterin DROM – Empowerment für Roma, ein Projekt zur Unterstützung von Rom*nja beim Zugang zum österreichischen Arbeitsmarkt und Bildungssystem. www.vhs.at/de/projekte/drom
Jeder Workshopnachmittag ist einem Themenkapitel der Ausstellung gewidmet. Im Austausch mit unseren Gäst*innen entwickeln wir Fragen und entdecken neue Perspektiven, sie zu beantworten.
Wir bitten um Anmeldung unter besucherservice@kunsthallewien.at Die Teilnahme ist kostenlos, auch der Eintritt in die Ausstellung ist frei.
Sprache(n): Deutsch (und Englisch, Französisch, Romanes, Rumänisch, Ungarisch, … nach Bedarf)
Die Workshopreihe SEIEN WIR REALISTISCH! ist eine Einladung auszuprobieren, ob und wie sich aus dem gemeinsamen Schreiben, Erzählen und Besprechen von Ding-Biographien – einem Vorschlag des sowjetischen Schriftstellers Sergej Tretjakow folgend – Utopien sozialer Gerechtigkeit entwickeln lassen. Den Ausgangspunkt bilden dabei die Objekte, Archivbilder und zum Teil fiktiven Kunstwerke in der Ausstellung Averklub Collective. Manuš heißt Mensch, die eine spezielle Erzählung zur Geschichte der Rom*nja im Realsozialismus entwirft. Was bedeutet es, wenn wir lokale Lesarten, sowie Objekte und Geschichten der Teilnehmenden in diesen visuellen Essay einbringen?
Die Workshops finden entsprechend der geltenden Covid-19-Präventionsbestimmungen als Gruppenaktivitäten in der Kunsthalle Wien Museumsquartier, als Exkursionen und/oder online statt.