STILL, WE RISE! Women*’s Networks, Feminist Movements, and the Politics of Solidarity

Symposium
2/9 2022 17 Uhr
Museumsquartier

Ein Symposium anlässlich der Ausstellung Widerständige Musen und des fünfjährigen Bestehens des SALOON Wien

Konzipiert von Julia Hartmann, Aline Lara Rezende und Doris Richter (SALOON Wien) in Kooperation mit der Kunsthalle Wien

Inspiriert vom unbeugsamen politischen Aktivismus Delphine Seyrigs feiert der SALOON Wien sein fünfjähriges Bestehen im Rahmen der Ausstellung Widerständige Musen (kuratiert von Nataša Petrešin-Bachelez und Giovanna Zapperi) mit einem internationalen Symposium in der Kunsthalle Wien.

Der Eintritt ist frei.

Wir bitten um rechtzeitige Anmeldung unter besucherservice@kunsthallewien.at oder direkt an der Kassa der Kunsthalle Wien Museumsquartier. Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt.

Bitte beachten Sie, dass die gesamte Veranstaltung in englischer Sprache stattfindet.

Auf Grundlage einer intersektionalen Perspektive reflektiert das Symposium die Ausbreitung feministischer Diskurse von den 1970er-Jahren bis heute und fragt nach den Wurzeln von Geschlechterungleichheit, weißen Privilegien und verkrusteten patriarchalischen Strukturen.

Nach der Vorstellung der verschiedenen Tätigkeitsfelder einer internationalen Gruppe von Künstler*innen, Kurator*innen und Kulturarbeiter*innen in aufeinanderfolgenden Kurzpräsentationen wird eine anschließende Podiumsdiskussion vertiefend auf die dabei aufgeworfenen Themen eingehen. Das Symposium richtet den Fokus auf zwei wesentliche Aspekte: Die (Dis-)kontinuitäten des feministischen Kampfs sowie die Bedeutung von Frauen*netzwerken, Bündnissen, Solidarität und Freund*innenschaft.

Es besteht ein unbestreitbarer Bedarf an Frauen*netzwerken und öffentlich geführten Debatten über systematische patriarchale Strukturen und deren Querverbindungen bis tief hinein in die Gesellschaft – deswegen bleibt unser Motto: STILL, WE RISE!

*einschließlich trans- und gleichgeschlechtlicher Frauen sowie nicht-binärer Menschen

Programm

17–18 Uhr: Führung durch die Ausstellung Widerständige Musen. Delphine Seyrig und die feministischen Videokollektive im Frankreich der 1970er- und 1980er-Jahre

18–20.30 Uhr: Symposium in der Kunsthalle Wien Lounge

20.30–21.30 Uhr: Ausklang mit Getränken

Panel 1: Die (Dis-)kontinuitäten des feministischen Kampfs

Mit: Xabier Arakistain (Kurator und feministischer Aktivist), Katharina Cibulka (Künstlerin, Filmschaffende; Initiatorin des Projekts SOLANGE), Juliana de Faria (Founder of Think Olga und Chief Engagement Officer des The FemTech Bloom Care; Teilnahme via ZOOM), Soli Kiani (Künstlerin) und Constanze Ruhm (Künstlerin und Filmschaffende)

Bei dieser Podiumsdiskussion wird der Frage nachgegangen, was sich in den feministischen Kämpfen seit den 1970er-Jahren verändert hat – oder eben nicht. In Anlehnung an die Ausstellung Widerständige Musen nehmen die Panelist*innen frühere und gegenwärtige soziale Bewegungen in den Blick, um zum Beispiel auch etwaige Privilegien innerhalb dieses Kampfs sowie die Notwendigkeit einer intersektionalen Perspektive zu diskutieren.

Panel 2: Die Bedeutung von Frauen*netzwerken, Bündnissen, Solidarität und Freund*innenschaft

Mit: Imayna Caceres (Künstlerin, Forschende und Kuratorin), Karin Mack (Künstlerin), Denise Palmieri (Künstlerin und Vorstandsmitglied des VBKÖ), Stefania Pitscheider Soraperra (Direktorin des Frauenmuseum Hittisau) und Patrick Schabus (Kurator)

Diese Podiumsdiskussion unterstreicht die Bedeutung von Kollektivität und Zusammenarbeit; von gemeinsamen Kraftanstrengungen und dem Bilden von Allianzen, die den etablierten Kanon und die patriarchalen Strukturen in der Kunstwelt und darüber hinaus in Frage stellen.

 

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