Das Image Österreichs wurde in der Nachkriegszeit stark durch das amerikanische Film-Musical The Sound of Music (ab 1959) geprägt. Innerhalb des Landes aber blieb die rührende Gesangs- und Exilgeschichte der Familie Trapp weitgehend unbekannt. Im Rahmen eines breit angelegten „Nation Branding Austria“ sollen äußere Klischeekonstruktionen nun endlich auch im Inneren angenommen werden. Unter der souveränen Begleitung von Austrofred führt die Revue tanzend und singend durch die langen Raumfluchten des barocken MQ-Dachbodens.
Auch die Kunsthalle Wien leistet ihren Beitrag zur Identitätsstiftung der Alpenrepublik und schickt zwei etwas aus der Reihe tanzende Positionen ins Rennen. Dabei geht Ben Pointeker etwa den Fragen nach dem Wesen der Zeit und des Bildes auf den Grund und das Künstlerduo Matthias Kassmannhuber und Markus Oberndorfer setzt mit einer raumspezifischen Soundinstallation den Schlusspunkt des performativen Rundgangs.
The Making of Österreich ist eine Koproduktion des MuseumsQuartier Wien mit dem DSCHUNGEL WIEN, der Kunsthalle Wien, mit toxic dreams, dem Tanzquartier Wien und dem Performing Center Austria im Rahmen des MQ Summer of Sounds.
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