Isa Genzken gilt in vieler Hinsicht als „Ausnahmekünstlerin“. Ihr Werk ist von großer Vielschichtigkeit, ihr internationaler Erfolg beachtlich. Im internationalen Kunstbetrieb, der gewissermaßen den Resonanzraum künstlerischer Produktion bildet, ist sie überaus anerkannt. Dennoch ist der Blick auf ihr Oeuvre davon geprägt, dass es sich um das Werk einer Künstlerin handelt, die sich dem „Normalfall“ eines vermeintlich „weiblichen Prinzips“ verweigert.
Vanessa Joan Müller geht in ihrem Vortrag am Beispiel von Genzken der Frage nach, welche Strategien in der vom männlichen Starkünstler geprägten Nachkriegszeit und insbesondere in den 1980er Jahren entwickelt wurden, diesen Ausnahmestatus außer Kraft zu setzen.
Eintritt EUR 2
Mit Ausstellungsticket oder Jahresticket gratis.