Geschichte
1992
Am Anfang der Geschichte der Kunsthalle Wien stand ein Provisorium.
Die Kunsthalle Wien wurde 1992 mit einer radikalen Architektur gegründet – einem gelben Container –, der vom österreichischen Architekten Adolf Krischanitz am Karlsplatz entworfen wurde und eine Ausstellungsfläche von ca. 1.000 m² umfasste. Diese als temporäre Struktur konzipierte und zu Beginn durchaus umstrittene Architektur hat nicht nur das Wiener Stadtbild geprägt, sondern auch die lokale Kunst- und Ausstellungsszene verändert.
2001
Im Mai 2001 bezog die Kunsthalle Wien schließlich ihr neues, von den Architekten Ortner & Ortner gestaltetes Haupthaus im Museumsquartier.
Für dieses wurde die ehemalige Winterreithalle der Hofstallungen durch einen funktionalen Neubau ergänzt, der die historische Bausubstanz mit zeitgenössischer Architektur verbindet. Zwei Hallen mit unterschiedlichem Raumprofil bieten Platz für Ausstellungen zeitgenössischer Kunst: 1.119 m² Ausstellungsfläche im ersten Stock und 528 m² im Erdgeschoss.
Am Karlsplatz wurde der gelbe Container 2001 zu einem Glaspavillon verkleinert.
Als die Kunsthalle Wien 2001 ihre Räumlichkeiten im MuseumsQuartier bezog, wurde der gelbe Container am Karlspaltz abgebaut, sodass 221 m² Ausstellungsfläche in einem ebenfalls von Adolf Krischanitz entworfenen Glaspavillon entstanden, in dem Ausstellungen und Veranstaltungen bis heute stattfinden.